ROTAX MAX Euro Trophy
26.04.2018
FM Racing mit Podium bei Rotax Max Euro Trophy in Genk
Schon in seinem ersten noch frühen Jahr in der Junior Klasse verbesserte sich Georgie Zouein immer weiter, hatte aber dennoch mit den Umstellungen von Micro auf Junior zu kämpfen. Zudem ist die Umstellung von den Gripverhältnissen in seinem Heimatland den Vereinigten Arabischen Emiraten im Vergleich zu den europäischen Strecken enorm. Deshalb konnte er das Qualifying nur auf Position 40 beenden, aber in den Vorläufen konnte er sich mit den Positionen 19 und 21 bis auf den 34 Rang nach vorne arbeiten. Somit musste er zwar über den Second Chance Heat den Umweg zum Finale gehen, dies meisterte er jedoch als Dritter problemlos. Im Finale 1 kämpfte er sich einige Positionen nach vorne und beendete das Rennen auf Position 28. Das Finale 2 musste aufgrund eines kurzen Regenschauers auf nasser Fahrbahn absolviert werden. Wegen der Wetterverhältnisse in Dubai war dies das erste Regenrennen für den noch jungen Kanadier. Somit musste er sich leider mit Position 31 zufrieden geben.
Die beiden Senioren starteten bei deren Debüt bei der Rotax Europameisterschaft solide mit den Positionen 26 für Jakob Hornbachner und 41 für Julian Würtele im Qualifying. Jakob Hornbachner machte in beiden Heats einige Positionen gut und beendete die Rennen auf den Positionen 12 sowie 23 aufgrund einer Strafe für einen ausgelösten Spoiler während eines Unfalls. Julian Würtele erhielt sogar in beiden Rennen Frontspoilerstrafen und musste die Rennen somit als 24 und 26 beenden. Dies bedeutete die 25 Startposition für Hornbachner und Position 41 für Julian Würtele. Julian verpasste die Qualifikation für die Finale als Neunter im Second Chance Race nur knapp. Auch Jakob Hornbachner hatte im Finale 1 Pech und musste dieses schon vorzeitig beenden. Im Finale zeigte er aber noch einmal sein ganzes Können und fuhr von Position 32 bis auf Platz 22 vor. Besonders die Rundenzeiten bestätigte sein gute Performance und das Potential ein Top Ten Ergebnis zu erzielen.
In der DD2 Master Klasse startete Patrick Weinstock für das FM Racing Team. Im Qualifying konnte er trotz kleinerer Probleme mit dem Chassis mit Position 4 überzeugen. Die Vorläufe konnte er trotz jeweiliger 5 Sekundenstrafen für das Einklappen des Spoilers als 3. und 5. beenden. Somit qualifzierte er sich als Sechster in seiner Klasse für die beiden Finale am Sonntag. In beiden Finalläufen hatte Patrick jedoch mit Unfällen am Start schon zu Beginn größeren Abstand zum Anschluss an das Feld. Diesen konnte er zwar bis zum Ende der Rennen noch verringern und sogar noch einige Positionen gutmachen. Schließlich überquerte er jeweils auf der Position 6 die Ziellinie.
Im Qualifying erwischte Max Fleischmann keine freie Runde und musste sich somit mit Position 8 zufrieden geben. Die beiden Heats konnte er jeweils mit einer sehr guten Pace und guten Überholmanövern auf Position 2 beenden. Im ersten Vorlauf musste er jedoch eine Strafe hinnehmen und wurde somit ans Ende des Feldes zurückgereicht. Dies bedeutete nur die 18. Startposition für das Finale 1, in dem es um die ersten Meisterschaftspunkte der Rotax Europameisterschaft ging. In diesem konnte Max Fleischmann eine sehr starke Leistung zeigen, sich Runde um Runde nach vorne arbeiten und das Rennen als sehr guter Zweiter beenden. Somit war für das Finale voller Angriff auf den Führenden angesagt, aber schon von der Außenbahn startend wurde er beim Versuch am Start direkt die Führung zu übernehmen auf Position 4 zurückgereicht. Bis zum Fallen der Zielflagge konnte er sich Position Zwei zurück kämpfen, aber nicht mehr bis an den Führenden heranfahren.
Das FM Racing Team zieht es nun in zwei Wochen wieder nach Genk, hier geht es weiter mit der ersten Runde zur Rotax Max Challenge Germany (RMC). Teamchef Christian Fleischmann nach dem Wochenende zufrieden: „Wir können auf diese Ergebnisse aufbauen und es ist in allen Klassen noch etwas Luft nach oben. Die Umstellung auf Tonykart und die neuen D5 Reifen ist natürlich extrem, aber wir konnten schon sehr gute Fortschritte machen. Wir hoffen natürlich in den kommenden Wochen an die Ergebnisse anknüpfen und noch einmal zulegen zu können. Besonders möchten wir uns bei Steven Chapman und Ogden Motorsport für die gute Arbeit in den letzten Wochen bedanken.“