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FIA Formel E
06.03.2018

Alex Lynn fährt in Mexiko in die Punkteränge

DS Virgin Racing hält das Tempo an der Spitze beim ePrix in Mexiko-Stadt. Alex Lynn fuhr dabei in die Punkteränge. Schon im freien Training hatte der britische Pilot seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Er qualifizierte sich für die zweite Startposition. Sein Teamkollege Sam Bird belegte den neunten Rang, ihn behinderte ein Aufhängungsproblem.

Aufgrund eines Getriebewechsels wurden beide Piloten von DS Virgin Racing am Start des ePrix um zehn Plätze zurückversetzt. Alex Lynn und Sam Bird starteten somit von der zehnten beziehungsweise der 19. Position.

Sam Bird zog seinen Boxenstopp vor und wechselte eine Runde vor den Konkurrenten das Monocoque. Dank dieser Rennstrategie machte er einige Plätze gut. In der zweiten Rennhälfte verlor er nach einem Zwischenfall mit Nicolas Prost jedoch erneut an Zeit.

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Alex Lynn fuhr im gesamten Rennen gleichmäßig. Nach einem gelungenen Boxenstopp lag er auf Position neun. Er folgte einer anderen Rennstrategie als Sam Bird und griff bis zum Rennende an. Im Ziel erreichte er die Punkteränge.

Alex Lynn: „Der Tag ist positiv verlaufen. Das Team hat im freien Training gezeigt, wie schnell es sein kann. So konnten wir uns für die Superpole qualifizieren und den zweiten Platz belegen. Leider mussten wir wegen einer Strafe aus der zehnten Position starten. Uns ist es aber gelungen, den zehnten Rang zu halten. Wir haben heute unser Potenzial unter Beweis gestellt und fahren voller Zuversicht nach Punta del Este.“

Sam Bird: „Es war schwierig. Wir wussten, dass das Rennen mit einer Strafe am Start heikel sein wird. Aber wir haben bereits im freien Training gezeigt, dass wir das Tempo halten können. Im Rennen mussten wir versuchen, uns mit einer anderen Taktik abzusetzen. Dafür wurden wir nicht belohnt, aber in der Gesamtwertung liegen wir weiterhin auf Platz drei. Ich kann es kaum erwarten, in wenigen Wochen in Punta del Este zu starten.“

Xavier Mestelan Pinon, Direktor DS Performance: „Das Ergebnis ist enttäuschend. Wir haben in Mexiko nur einen Punkt erobert. Da unsere Piloten am Start um zehn Plätze zurückversetzt worden sind, waren unsere Erfolgsaussichten sehr gering. Wir bleiben trotzdem positiv, denn wir liegen in der Fahrerwertung weiterhin auf Position drei. In der Teamwertung ist ein Podiumsplatz greifbar nah. Wir werden uns jetzt auf das nächste Rennen in Punta del Este konzentrieren. Dort wollen wir unsere Leistungsfähigkeit voll unter Beweis stellen.“
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