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FIA Formel 3 EM
16.10.2018

Julian Hanses setzt bei Finale Ausrufezeichen

Die vergangenen beiden Durchgänge der FIA Formel 3-Europameiserschaft zeigte Julian Hanses eine starke Entwicklung. Beim großen Saisonfinale am vergangenen Wochenende in Hockenheim gehörte der Rheinländer zu den Schnellsten, wurde am Ende jedoch durch eine Kollision unfreiwillig gestoppt.

Mit Vollgas startete Julian Hanses in das große Finale der FIA Formel 3-Europameisterschaft auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg. Bei seinem zweiten Einsatz für das britische Team Carlin Motorsport wollte Julian nochmals überzeugen und zeigte sich nach dem Track Walk am Donnerstag bester Laune. „Ich fühle mich sehr gut und freue mich auf die letzten drei Rennen des Jahres. Gemeinsam mit meinem Trainer Mirko und dem Team haben wir uns akribisch auf den Hockenheimring vorbereitet“, verriet Julian.

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Die harte Arbeit zeigte sich bereits im freien Training. Julian hatte nur einen geringen Abstand zur Spitze und setzte im Zeittraining nochmals nach. Mit Startplatz sechs für das zweite Rennen erzielte er das beste Ergebnis des Jahres und wollte dieses natürlich auch in Meisterschaftspunkte ummünzen.

Nach einem gelungenen elften Platz im ersten Rennen, erwischte Julian im zweiten Lauf einen guten Start. Doch bereits in der ersten Kurve endete sein Auftritt vorzeitig – der Schützling des MSC Langenfeld e.V. wurde in eine Kollision verwickelt und schied aus. „Das war ein herber Rückschlag, da steht man auf Startplatz sechs und muss bereits nach der ersten Kurve aufgeben“, war der 21-jährige enttäuscht.

Im letzten Lauf am Sonntag genoss Julian dann noch einmal die beeindruckende Zuschauerkulisse in Hockenheim und knüpfte an die guten Vorstellungen der beiden Vortage an. Als 13. verpasste er zwar die erhofften Meisterschaftspunkte, zog letztlich aber ein positives Fazit. „Auch wenn der zweite Lauf die Stimmung etwas trübt, bin ich sehr zufrieden. Die beiden letzten Rennen habe ich mich deutlich weiterentwickelt und würde jetzt gerne voll durchstarten. Nun geht es aber in den Winter. Ich nutze die Zeit nun um ein schlagkräftiges Paket für 2019 zu schnüren. Abschließend geht ein großer Dank an meine Partner für deren Unterstützung in dieser teilweise schwierigen Saison“, fasste der Hildener zusammen.
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