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24h Nürburgring
10.05.2018

Sechster Start von Dominik Baumann bei 24h

Mit bereits fünf Starts bei dem ADAC Zurich 24h-Rennen zählt Dominik Baumann mit seinen gerade erst 25 Jahren zu den Routiniers auf der Nordschleife. Kommendes Wochenende steht die sechste Ausgabe für den Österreicher an. Wo Baumann 2017 noch auf zwei Fahrzeugen gemeldet war, konzentriert er sich dieses Jahr auf eines. Zusammen mit den DTM-Piloten Edoardo Mortara und Daniel Juncadella sowie Renger van der Zande wird Baumann den Mercedes AMG GT3 von Mercedes-AMG Team MANN-FILTER mit der Startnummer 47 pilotieren.
 
In den beiden VLN-Läufen hast du jeweils eine gute Form an den Tag gelegt und bist beim 24h-Qualifikationsrennen sogar aufs Podium gefahren. Was ist im Hauptlauf dieses Jahr möglich?
Wir sind dieses Jahr extrem gut aufgestellt. In den beiden VLN-Läufen sind wir jeweils in die Top-10 gefahren und beim Qualirennen zu den 24h Nürburgring sogar aufs Podium. An allen drei Wochenenden haben wir dazugelernt, haben am Setup gefeilt und sehen uns jetzt sehr gut gerüstet für den Klassiker.
 
Ihr seid auch vom Fahreraufgebot her stark aufgestellt...
Definitiv! Ich bin der festen Überzeugung, dass wir ganz vorne mitmischen werden, wenn alles reibungslos läuft. Die Tests bislang haben gezeigt, dass unser Gesamtpaket das Zeug zum Sieg hat. Meine Teamkollegen sind durch die Bank extrem schnell. Da fühle ich mich in bester Gesellschaft, zumal die Jungs auch privat sehr nett sind.
 
2016 und 2017 musstet ihr die Rennen jeweils vorzeitig aufgeben. Hat das einen Einfluss auf deine Herangehensweise dieses Jahr?
Sobald du dich ins Auto setzt, willst du Vollgas fahren und möglichst weit vorne landen. Wenn du mit angezogener Handbremse fahren willst, erreichst du auch nichts. Es ist natürlich schade, dass wir die letzten beiden Jahre ausgefallen sind. Jedes Langstreckenrennen schreibt aber seine eigene Geschichte, die Karten werden jedes Mal neu gemischt.
 
Der Bereich Hohe Acht bis Brünnchen macht dir auf der Nordschleife bekanntlich am meisten Spaß. Steht diese Passage außer Konkurrenz?
Die ganze Strecke hat etwas Magisches. Aber ja, dieser Streckenabschnitt macht einfach besonders viel Spaß, weil er einen klasse Flow hat. Daneben zählen die Sachs-Kurve auf dem Hockenheimring, die Parabolica in Monza und die Sunset Bend in Sebring zu meinen Favoriten. Im gesamten sticht die Nordschleife aber jeden anderen Kurs aus, denn nicht nur die Streckenführung ist einzigartig und spannend vom ersten bis zum letzten Kilometer - auch die Stimmung der Fans vor Ort ist einfach unvergleichbar.
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