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VLN
12.07.2017

Christian Andreas Franz konnte sein Potential nicht ausschöpfen

Nachdem Christian Andreas Franz beim letzten VLN Rennen auf Podiumskurs unglücklich ausgeschieden war, wollte sich der Rennfahrer aus Birkenfeld nun wieder in der Spitzengruppe der Produktionswagenklasse V4 zurückmelden. Leistungsprobleme an seinem Einsatzfahrzeug sorgten jedoch dafür, dass er über das Rennen hinweg mit „stumpfen Waffen“ kämpfen musste. Trotzdem steckte Franz nicht auf und holte mit dem sechsten Platz noch das Maximum heraus. 

„Wir haben uns von diesem Wochenende natürlich deutlich mehr erhofft, aber bedingt durch die Leistungsprobleme waren wir heute leider in unserer stark besetzten Klasse chancenlos. Wir müssen nun bis zum nächsten Rennen analysieren, was genau die Ursache ist. Manchmal steckt der Teufel einfach im Detail“, resümierte Franz nach der Zieldurchfahrt.

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Bei idealen äußeren Witterungsbedingungen ging es für Christian Andreas Franz und seinen Teamgefährten Kevin Totz zunächst ins 90-minütige Qualifying hinein. Die beiden pricon-Piloten konnten mit schnellen Sektorenzeiten das Potential ihres BMW e90 aufblitzen lassen, jedoch fehlte ihnen das letzte Quäntchen Glück für eine komplett freie Runde. „Wir sind leider zu Beginn des Qualifyings immer wieder im Verkehr hängen geblieben und hatten am Ende aufgrund von mehreren Code60 Phasen keine Chance mehr uns zu verbessern“, schildert Franz, der letztlich den siebten Startplatz belegte und sich für das Rennen eine Aufholjagd erhoffte. Diese sollte jedoch aufgrund von Leistungsproblemen am BMW e90 ausbleiben. 

„Beim Start bin ich leider hinter einem Fahrzeug aus einer anderen Klasse hängen geblieben und habe dadurch ein wenig den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Wir haben danach alles versucht, um wieder heran zu kommen, konnten aber das Tempo nicht mitgehen. Unsere Kurvengeschwindigkeit war zwar ausgesprochen gut, aber auf den Geraden haben wir einfach zu viel Zeit verloren. Schade, denn in der jüngeren Vergangenheit haben wir gezeigt, dass wir aus eigener Kraft in der Lage sind, um das Podium in unserer Klasse mitzukämpfen“, so Franz, der nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz auf dem sechsten Platz die Ziellinie überquerte. 

Die Hoffnungen ruhen nun auf dem 6h Rennen. Hier möchte Christian Andreas Franz zusammen mit Kevin Totz wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Wenn wir die Probleme aussortiert haben, bin ich guter Dinge, dass wir wieder Top-Ergebnisse einfahren können. Ich freue mich bereits sehr auf das 6h Rennen, denn es ist eines der absoluten Highlights im Rennkalender. Aller Voraussicht nach wird hier auch Joe Moore wieder ins Cockpit zurückkehren.“ 
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