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Rallycross
13.11.2017

Meisterlich: Kristoffersson gewinnt Saisonfinale in Südafrika

Weltmeister Johan Kristoffersson hat auch das abschließende Rennen der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft in Kapstadt gewonnen. Der Schwede sicherte sich im Finale bereits seinen siebten Saisonsieg und setzte damit einer beeindruckenden Saison die Krone auf.

Der Pilot des PSRX Volkswagen Team Schweden hatte zuletzt auf dem Estering in Deutschland erstmals in diesem Jahr den Sprung ins Finale verpasst. Auf dem Killarney Raceway vor den Toren der südafrikanischen Metropole meldete er sich dann zum Abschluss aber noch einmal eindrucksvoll zurück und triumphierte vor Timmy Hansen (Peugeot) und Mattias Ekström (Audi). Kristoffersson fuhr damit bei insgesamt zwölf Rennen elf Mal aufs Podium.

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„Diese Saison war einfach außergewöhnlich“, sagte Kristoffersson. „Ich kann kaum glauben, was wir alles erreicht haben. Ich muss mich bei Petter (Solberg; Teambesitzer) und der gesamten Mannschaft bedanken. Zusammen waren wir die ganze Saison über stark. Ich hatte mir schon vor Saisonstart gedacht, dass wir konkurrenzfähig sein könnten. Aber das wirklich umgesetzt zu haben ist wirklich fantastisch.“

Während Kristoffersson und das PSRX Volkswagen Team Schweden bereits seit dem WRX-Lauf in Riga Mitte September als Weltmeister feststanden, ging es für Petter Solberg in Südafrika noch um den inoffiziellen Titel des Vize-Weltmeisters. Am Ende reichte es jedoch nicht. Im Finale wurde Solberg Vierter hinter seinem ärgsten Konkurrenten Mattias Ekström (Audi) und musste sich in der WM mit Bronze begnügen.

„Natürlich ist es ein wenig enttäuschend, nicht Zweiter geworden zu sein“, sagte Solberg. „Ich bin dennoch stolz auf unsere Teamleistung in diesem Jahr. Johan hat so viele neue Rekorde aufgestellt und jeder im Team hat so hart gearbeitet. Ich kann ihnen gar nicht genug dafür danken.“

Solberg: „Mattias (Ekström) ist ein echter Racer und wir wussten schon, dass es ein harter Kampf werden würde. Am Ende des Halbfinales lagen wir so eng beieinander, genau wie im Finale. Das war einfach großartig. Ich gab wirklich alles, aber es war unmöglich, an ihm vorbeizukommen. Aber das ist schon okay. Wir haben dieses Jahr genug Goldmedaillen geholt!“
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