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RCN
17.10.2017

RCN-Saisonfinale: Sieg für Moesgen/Breidenbach/Assmann

Das Langstreckenrennen „Schwedenkreuz“, der Saisonabschluss der Rundstrecken-Challenge Nürburgring, endete mit einer Überraschung. Es siegten Lukas Moesgen/Tim Breidenbach/Ronja Assmann (Weeze/Solingen/Golssen, Porsche 997 GT3 Cup) knapp vor Marc Keilwerth/Rüdiger Schicht/„Montana“ (Minden/Schweiz/Mülheim, Porsche Cayman GT4 CS) und dem Trio Marc Legel/ Raphael Hundeborn/Volker Strycek (Dehrn/Villmar/Dehrn, Opel Astra TCR).

130 Teams waren beim Finale der familiären GT- und Tourenwagen- Breitensportserie auf der Streckenvariante GP-Kurzanbindung mit Nürburgring- Nordschleife (24,358 Kilometer) angetreten. Das Wetter war an diesem Tag in der Eifel grandios: Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Nur beim morgendlichen Zeittraining mussten die Teilnehmer noch vorsichtig sein, da die Strecke zu großen Teilen noch feucht war.

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Wolfgang Destree/Oleg Kvitka (Zornheim/Russland, Porsche 997 GT3 Cup) standen auf der Pole-Position und übernahmen auch nach der ersten Runde das Kommando im Rennen. Nach drei Stunden lagen sie mit fünf Minuten Vorsprung in Führung, auch weil sich die Zahl der Verfolger dezimiert hatte. Carrie Schreiner/Alexander Mies (Völklingen/ Porsche Cayman GT4 CS) schieden nach einem Unfall aus. Volker Wawer/Daniel Schwerfeld (Karlsruhe/ Düsseldorf, BMW M3) hatten zunächst eine Startkollision und später einen Kupplungsschaden. Markus Löhnert (Düsseldorf), der sich für das Rennen im Audi TTRS mit Christopher Gerhard (Viersen) zusammengetan hatte, blieb nach einem Reifenschaden liegen.

Destree/Kvitka verloren den sicher geglaubten Sieg in der letzten Stunde, als der Porsche nach einem Bremsdefekt einen Ausritt hatte und einen zusätzlichen Stopp einlegen musste. So nutzten Moesgen/Breidenbach/Assmann ihre Chance. „Der Erfolg kam unerwartet und war am Ende doch sehr knapp“, so Breidenbach.

RCN-Rennleiter Hans-Werner Hilger: „Die äußeren Bedingungen waren großartig. Das Starterfeld entsprach den Erwartungen. Das Ergebnis war überraschend, weil es lange nach einem anderen Sieger ausgesehen hatte.“
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