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Formel 4
08.05.2017

Formel 4 Italien: Podest und Punkte für Mücke Motorsport

Die italienische Formel-4-Meisterschaft 2017 ging vergangenes Wochenende auf dem Adria International Raceway in die zweite Runde. BWT Mücke Motorsport reiste mit Lirim Zendeli und Sophia Flörsch an die Adria-Küste, um an den vielversprechenden Saisonauftakt anzuknüpfen. Wechselhafte Wetterbedingungen stellten die Nachwuchstalente des Formelsports vor eine knifflige Aufgabe. 

Besonders gut meisterte die schwierigen Verhältnisse der frischgebackene Sieger der ADAC Formel 4, Lirim Zendeli. Der junge Deutsche, der beim Saisonauftakt der deutschen Formel 4 seinen ersten Sieg gefeiert hat, ging mit entsprechendem Aufwind an das zweite Rennwochenende des italienischen Pendants. Im zweiten der drei Rennen startete der BWT Mücke Motorsport-Pilot von Position sechs ins Rennen und kämpfte sich im Lauf der 22 Runden eindrucksvoll aufs Podium nach vorn. 

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Aufsteigende Form auch bei Zendelis Teamkollegin Sophia Flörsch. Das junge Nachwuchstalent aus dem bayerischen Grünwald verbesserte sich über das gesamte Wochenende stetig, ihre Rundenzeiten drückte sie von Session zu Session und rückte damit immer näher an die Bestzeiten der Spitzengruppe. Im abschließenden Rennen des Wochenendes zeigte die 16-Jährige ihre ganze Klasse. Im Tandem mit ihrem Teamkollegen schaffte Flörsch den Sprung unter die besten Fünf, knapp hinter Zendeli. 

Das nächste Rennwochenende für den Berliner Rennstall steigt im Rahmen des Motorsport Festival Lausitzring vom 19. bis 21. Mai. Beim großen Heimspiel von BWT Mücke Motorsport im Rahmenprogramm der DTM und des ADAC GT Masters waren bereits vergangenes Jahr rund 67.500 Zuschauer über das gesamte Wochenende an der Rennstrecke, um dem Motorsport-Highlight des Jahres beizuwohnen. 

Teamchef Peter Mücke: „Die Wetterbedingungen dieses Wochenende waren schwierig. Daher bin ich sehr zufrieden mit der Leistung, die wir abgeliefert haben. Die italienische Formel 4 ist ohnehin eine sehr hart umkämpfte Rennserie und unsere beiden Piloten haben sich gut geschlagen. Sophia hat sich von Rennen zu Rennen immer näher an die Spitze herangearbeitet. Besonders im letzten Rennen lief es für beide sehr gut, ihre Rundenzeiten lagen im Zehntelbereich zur absoluten Spitze. Dass Lirim obendrein noch einen Podestplatz eingefahren hat, ist natürlich besonders schön.“ 
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