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Formel 4
09.10.2017

BWT Mücke Motorsport-Piloten zeigen in Mugello ihr Potential

Die Piloten von BWT Mücke Motorsport zeigten beim vorletzten Rennwochenende der italienischen Formel 4 in Mugello starke Aufholjagden. Vor allem im zweiten Rennen bei kniffligen Bedingungen stellten Lirim Zendeli und Rookie Oliver Caldwell ihren Speed unter Beweis. 

Beim Start zu diesem Lauf wurde Zendeli von einem Konkurrenten von der Strecke gedrängt und musste durchs Kiesbett fahren. Dabei fiel der Bochumer ans Ende des Feldes zurück. Entschlossen machte Zendeli Position um Position gut und erzielte im 13. Umlauf in 1:48.071 Minuten die schnellste Runde des Rennens. Seine Aufholjagd brachte den 17-Jährigen bis auf Rang sechs nach vorne. Teamkollege Caldwell zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Der 15-jährige Brite verbesserte sich von Startplatz 21 auf Rang zehn und holte damit einen Punkt. 

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Auch im dritten Rennen von Mugello machten Zendeli und Caldwell Boden gut. Zendeli fuhr von Startplatz zwölf auf Rang acht, während Caldwell von 19 auf zehn nach vorne kam und erneut punktete. Einzig im ersten Rennen machte Caldwell seine aufgrund eines Ausritts ins Kiesbett enttäuschende Startposition nicht wett. Zendeli schaffte es im ersten Lauf von Rang zehn auf Position sieben nach vorne. 

Vom 20. bis 22. Oktober steht für BWT Mücke Motorsport in Monza das letzte Rennwochenende der italienischen Formel 4 auf dem Programm. Für das Finale der Saison 2017 hat sich der Traditionsrennstall aus Berlin Podestplätze als Ziel gesteckt. Caldwell will sich unter den besten drei Rookies platzieren. Zendeli, der am 18. Oktober seinen 18. Geburtstag feiert, hat in Monza die Top-Drei im Endergebnis anvisiert. 

Das sagt Teamchef Peter Mücke: „Im zweiten Rennen hat Lirim eine sensationelle Leistung gezeigt. Nachdem er von einem Konkurrenten von der Strecke gedrängt worden und ans Ende des Feldes zurückgefallen war, hat er sich bis auf Platz sechs vorgekämpft. Dabei hat er die schnellste Rennrunde erzielt. Auch Olli hat im zweiten Rennen einen guten Job gemacht. Die Lernkurve ist bei ihm klar erkennbar. Für das Finale haben wir uns bessere Leistungen im Qualifying vorgenommen. Denn dann ist mit Olli das Rookie- und mit Lirim das Gesamt-Podium möglich. In Mugello haben wir schon gezeigt, dass das Potential vorhanden ist.“ 
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