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DTM
12.09.2017

Wittmann am Sonntag als Dritter für BMW auf dem Podium

Marco Wittmann (DE) hat am Sonntag auf dem Nürburgring (DE) eine Poleposition und einen Podestplatz eingefahren – und dadurch in der Fahrerwertung den Anschluss zur Spitze wieder hergestellt. Dank seiner ersten Pole in dieser Saison und der 15 Punkte für Platz drei im Rennen liegt der amtierende DTM-Champion nach 14 von 18 Saisonläufen auf Position vier.

Bruno Spengler (CA) zeigte im Sonntagsrennen eine starke Aufholjagd und wurde direkt hinter Wittmann Vierter. In einem hart umkämpften Finish sicherten sich Timo Glock (DE), Augusto Farfus (BR) und Tom Blomqvist (GB) auf den Positionen acht, neun und zehn ebenfalls Punkte. Maxime Martin (BE) fuhr als Elfter über die Ziellinie.

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BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Die 78.000 Zuschauer haben hier am Nürburgring zwei unglaublich intensive Rennen erlebt. Wir können nicht zufrieden sein und haben insgesamt zu viele Punkte liegen lassen. Am Samstag war unsere Strategie nicht optimal, so dass wir nicht um den Sieg kämpfen konnten. Auch am Sonntag haben wir einen harten Fight auf der Strecke gesehen. Platz drei für Marco Wittmann war wahrscheinlich das Maximum, das heute noch für ihn möglich gewesen ist. Er hat sich bei einem Überholversuch gegen Robert Wickens das Auto vorne beschädigt und hatte im Anschluss mit Untersteuern zu kämpfen. Wir haben fünf BMW in die Top-10 gebracht und gute Punkte mitgenommen. Insgesamt war es ein hartes Rennen, teilweise überhart. Für uns heißt es jetzt volle Konzentration auf Spielberg. Wir werden weiter pushen.“

„Wir hatten einen guten ersten Stint. Kurz vor dem Boxenstopp konnte ich Robert Wickens überholen, mir Platz eins zurückholen und einen Vorsprung herausfahren. Ich habe mich auch ziemlich wohl gefühlt im Auto. Nach dem Stopp lag ich dann wieder hinter ihm. In Kurve eins habe ich einen Überholversuch gestartet, der mit einer Berührung endete. Dabei wurde mein Auto beschädigt, anschließend bekam ich Graining auf den Vorderreifen. So konnte ich die Pace nicht mehr gehen. Wenn du von der Poleposition startest, dann bist du über Platz drei natürlich ein bisschen enttäuscht. Aber am Ende haben wir wichtige Punkte mitgenommen“, so Marco Wittmann.
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