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DKM
10.05.2017

Wodan Munding – auch mit Trainingsrückstand in die Finals

Es sind die kleinen Erfolge, die den 16-jährigen Wodan Munding in diesen Tagen freuen. Nachdem er sich im Januar dieses Jahres seinen linken Unterarm gebrochen hatte und von weiteren kleineren Krankheiten gebeutelt wurde, waren seine Erwartungen beim Saisonauftakt am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Kart-Meisterschaft im bayerischen Ampfing nicht sehr hoch. Und Wodan Erik Munding gelang ein großer Erfolg: Er qualifizierte sich für die beiden finalen Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft am Sonntag.

Im Gegensatz zu manch einem anderen Mitbewerber, dessen Wochenende am Samstagnachmittag bereits endete, konnte sich der Stuttgarter Schüler in den Vorläufen am Samstag durchsetzen und zog als einer von 34 gesetzten Teilnehmern in die beiden Finalläufe am Sonntag ein. „Damit habe ich nicht gerechnet. Durch meine Verletzungen habe ich einen Trainingsrückstand, der mir durchaus bewusst ist. Für eine Deutsche Meisterschaft ist der Trainingsrückstand einfach nicht wegzudiskutieren. Von daher bin ich überglücklich, mich überhaupt qualifiziert zu haben. Okay, die freien Trainings liefen für mich so gut, dass ich mir am Freitag schon ein paar Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden gemacht habe“, erklärte der Youngster.

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Doch auch wenn Wodan Mundings Physiotherapeut ihn wieder in kürzester Zeit fit für die Deutsche Kart Meisterschaft gemacht hat, so ist dem jungen Piloten bewusst, dass er, aufgrund von fehlender Routine, im Finale leicht übermotiviert zur Sache ging. „Der Ausfall im Finale hätte nicht sein müssen. Ich hab die Situation einfach falsch eingeschätzt“, erklärte Wodan und fügt hinzu: „Ich werde jetzt mit meinem Team erst einmal so viel trainieren, wie es mein Stundenplan als Schüler zulässt, um so schnell wie möglich wieder in meinen Rhythmus zu finden.“

Für den Youngster geht es dann vom 26. bis 28. Mai auf den traditionsreichen Erftlandring bei Kerpen.
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