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VLN
17.05.2016

Hennerici und Oberheim feiern zweiten Saisonsieg!

Marc Hennerici und Moritz Oberheim von raceunion Teichmann Racing feierten beim dritten Lauf der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing auf dem Nürburgring ihren zweiten Saisonsieg. Doch trotz Pole Position und Sieg kann nicht von einer Dominanz gesprochen werden.

„Dazu ist das Feld der GT4 Trophy zu ausgeglichen. Marc und ich haben zwar gepusht, aber sind kein unnötiges Risiko eingegangen. Diese Strategie ist aufgegangen und wurde mit dem Sieg belohnt“, sagte Moritz Oberheim nach dem Rennen. Den Grundstein legte die #960 Hennerici/Oberheim bereits im Zeittraining. Bei optimalen Witterungsbedingungen sicherten sie sich mit einer Rundenzeit von 8:43.472 Minuten die Pole Position in der Cup3-Klasse und wurden dadurch, so will es das Reglement, mit einem Extrapunkt belohnt.

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Platz Zwei ging an #940 Owega/Kranz/Mursch (GetSpeed), gefolgt von #959 Hüppi/Schula/Assenheimer. Pech dagegen hatte die #970, der Sieger des vorigen Laufs: Hoppe/Gusenbauer (raceunion Teichmann Racing) konnten nach einem Unfall im Qualifying nicht am Rennen teilnehmen.

Den Start zum Rennen über eine Distanz von vier Stunden entschied die #940 Owega/Kranz/Mursch für sich und verteidigte die Führung auch auf der Nordschleife. Es folgten #960 Hennerici/Oberheim und #959 Hüppi/Schula/Assenheimer, dazu gesellten sich #25 Riemer/Meier (Arkenau Motorsport). Das Quartett begeisterte im weiteren Verlauf mit unterhaltsamen Positionskämpfen und Racing auf höchstem und fairen Niveau. Strategiebedingt wechselte die Führung zwischen den Teams mehrfach; mit Rundenzeiten um 8:50 Minuten bewegte sich die Spitze auf einem Level.

Die #940 Owega/Kranz/Mursch verabschiedete sich nach einer Kollision und einem zusätzlichen Boxenstopp aus dem Kreis der Sieganwärter, ebenso fiel #959 Hüppi/Schula/Assenheimer etwas zurück. Am Ende setzte sich nach einem spannenden Finish #960 Hennerici/Oberheim durch und sicherten sich damit den zweiten Saisonsieg nach Lauf 1. Die #25 Riemer/Meier und #940 Owega/Kranz/Mursch belegten die weiteren Podiumsplätze.

„So eng liegt Freud und Leid im Motorsport zusammen. Heute Morgen waren wir nach dem Unfall von Marcel Hoppe und Moritz Gusenbauer zutiefst betrübt, jetzt stehen wir als Sieger hier. Mein Dank gilt meiner Mannschaft, die einen fehlerfreien Job gemacht hat“, resümierte Teamchef Karl-Heinz Teichmann.
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