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03.10.2016

Schreck in der Morgenstunde für Max Grün

Mitte September fanden die Läufe neun und zehn zur Deutschen Amateur Rundstreckenmeisterschaft – parallel zur DTM – auf der Müllenbachschleife des Nürburgrings statt. Natürlich war auch der Fahrer des MSC Herten, Max Grün, in seinem BMW 325i mit dabei. Gleich zu Beginn der freien Trainingssitzung gab es für das Team Grün ein Schrecksekunde.

In der Startaufstellung verlor der BMW Benzin in großen Mengen. Nicht ganz ungefährlich, war der Tank zu diesem Zeitpunkt doch voll gefüllt. Eine Schlauchschelle an einer Benzinleitung war gebrochen. Schnell wurde der Schaden repariert und Max konnte das Training verspätet aufnehmen. Zwar fehlten ihm einige Runden, jedoch konnte er dank seiner Schnelligkeit das Qualifying mit dem zweiten Platz abschließen.

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Kurz nach dem Start zum ersten Rennen des Tages musste er sich der Angriffe von Klaus Fischer auf dem wesentlich stärkeren Subaru Impreza WRX erwehren. Zu Rennhalbzeit konnte er sich ein wenig frei fahren, jedoch war der Zug nach vorne zum Golf Turbo von Philipp Albuschat da schon abgefahren. So blieb es für Max nach 20 Runden bei Platz zwei.

Im zweiten Rennen versuchte Max gleich beim Start den Angriff auf den Golf Turbo. Seite an Seite ging es in die Dunlop-Kehre. Am Ausgang musste Max zurückziehen. Nachdem die beiden Konkurrenten um die Meisterschaft bei der Veranstaltung zuvor im August kollidiert waren, wollte der Hertener Schüler diesmal nicht zu viel riskieren. Zur Rennhalbzeit kam dann noch der wesentlich leistungsstärkere Subaru auf der Geraden vorbei und Max musste sich mit Platz drei in diesem Rennen begnügen. In der Tageswertung machte das dann Platz zwei.

Diesen Platz nimmt Max Grün auch in der Gesamtwertung ein. „Alles in allem war es ein toller Renntag, der allerdings mit einem Schreck begann. Hat ganz schön nach Sprit gestunken im Auto. Leider muss ich mich jetzt erst mal auf die Klausuren-Phase in der Schule konzentrieren und somit den nächsten Lauf im tschechischen Most auslassen. Anfang November werde ich dann beim Finale auf dem Hockenheimring wieder ins Geschehen eingreifen und hoffe, den Vizemeistertitel einzufahren.“
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