So ging es letztes Wochenende in die spanische Provinz Malaga zum Ascari Race Resort. Der Circuito Ascari ist mit einer Gesamtlänge von 5425 Metern, seinen 13 Rechts- und 13 Linkskurven sowie einem Gefälle von bis zu zwölf Prozent eine sehr anspruchsvolle Rundstrecke. Doch was macht ein 13-Jähriger abseits einer Kaltbahn? Leon Schütze, der in der Saison 2016 seine Karriere im Kartsport fortsetzen wird, plant bereits für die Saison 2017.
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„Ich drehe im Winter an vielen kleinen Stellschrauben. Dazu zählt Sport, mentales Training und das auseinander Setzen mit der Ernährung. Da ich aber nach der Zeit im Kartsport, meinem großen Ziel, der DTM näher kommen möchte, schaue ich mich jetzt schon im Tourenwagen-Rennsport um. Nur durch eine Empfehlung von den großen Teams komme ich meinem Ziel näher“, erklärte der sympathische Youngster.
Dabei folgte er einer persönlichen Einladung von Markus Gedlich, Inhaber, Rennfahrer und Coach vom Team Gedlich-Racing. Es stand viel Neues auf seinem Stundenplan. Autos mit Dach verhalten sich nicht wie ein Kart. Physik, Fahrtechnik und ganz viel Theorie beschäftigten den jungen Rennfahrer. „Auch wenn ich Anfangs ein wenig Probleme mit der Kupplung und dem Starten hatte, um so besser kam ich mit dem Schalten im Renntempo klar“, lachte Leon. Über den Unterschied zum Kart sagte er: „Nun, ich bin in einem Opel Corsa OPC gefahren. Ich habe noch keine Erfahrung wie es mit anderen Autos aussieht, aber mit einem Kart hat der Tourenwagen nicht sehr viel gemeinsam. Die Linie auf der Strecke ist eine andere, die Geschwindigkeit ist deutlich höher als ich vermutet hätte und die Schaltpunkte liegen auch an einer anderen Stelle. Insgesamt ist es für sehr wichtig alle möglichen Faktoren kennen zu lernen um für die Zeit nach dem Kartsport die richtigen Schritte zu gehen“, meinte der junge Gorxheimertaler.
Das nächste Rennen bestreitet Leon Schütze im Rahmen der X30 Challenge Europa vom 24. März bis 27. März 2016 im italienischen Castelletto, das gleichzeitig den internationalen Saisonauftakt darstellt.
