Bei Starkregen, der den Salzburgring eher in eine Rutschbahn verwandelte und einem Schwimmfestival ähnelte, spielte der Schweizer seine Regenerfahrung aus. Zeller blieb wenn auch nur knapp um 0,024 Sekunden hinter seinem Landsmann zurück. Im ersten Lauf entwischte Zeller dem Feld und legte schon nach drei Runden einen sichtbaren Abstand zu seinen Verfolgern. Neben Kurt Böhlen fuhr Mario Schopper (LS Performance)auf das Podium. Sein Widersacher Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) lag lange Zeit auf Rang drei und musste im letzten Renndrittel aufs Gras. Schopper ging daraufhin am Schweizer vorbei. Paolo Brajnik hatte am Freitag einen Ausrutscher in die Planken zu verzeichnen und blieb ohne Qualizeit.
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Im Rennen fuhr der Italiener von hinten noch auf Rang fünf nach vorn. Im zweiten Heat spitzte sich das Duell Böhlen gegen Schopper nochmals zu. Nachdem Sandro Zeller sich schon vorzeitig in Richtung Sieg verabschiedete, kam Schopper an Böhlen im Fight um Rang zwei heran. Zur Rennmitte ging der Österreicher am Schweizer vor. Böhlen setzte nochmals einen Konter, doch Schopper nutzte daraufhin einen Fehler von Böhlen aus, der in der Nocksteinkehre von der Fahrbahn abkam und Schopper Rang zwei überlassen musste. Marcel Tobler wurde starker Vierter. Beim Start zum zweiten Lauf hatte es Angelique Germann (Franz Wöss Racing) und Paolo Brajnik nach einer Berührung vor der Schikane erwischt. Beide flogen ins Kiesbett.
Angelique Germann war im ersten Rennen in Siegerlaune und entschied die Wertung zum Deutschen Formel 3 Pokal vor Jörg Sandek und Andreas Germann (CR-Racing Team)für sich. Vater Andreas siegte im zweiten Lauf vor Jörg Sandek. Die Formel-3-Trophy-Wertung wurde in beiden Läufen zur Domäne von Antonin Sus. Zweiter wurde jeweils Jörg Sandek vor Luca Iannaccone (Franz Wöss Racing). Meggy Spahn (Team Hess Gerüstbau) siegte in der Formel Renault, während Marvin Marino (Loach Motorsport) die Kategorie der 1800er Rennwagen mit seinem ADAC Formel Master gewann.
