Mike David Ortmann aus Blumberg (bei Berlin, Landkreis Barnim) holte für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt, der die Farben des ADAC Berlin-Brandenburg vertritt, in Lauf elf am Sonntagvormittag auf der 3,696 Kilometer langen Piste in der Magdeburger Börde den dritten Platz. Er war als Vierter durchs Ziel gefahren, ein Fahrer vor ihm wurde aber aus der Wertung ausgeschlossen. Am Samstag war der Blumberger bereits als Sechster in die Punkteränge gekommen.
Anzeige
Gleiches gelang dem Bochumer Lirim Zendeli, der sich am Sonntagvormittag als Fünfter den Rookie-Sieg sicherte. Der Schwede Oliver Söderström und der Schweizer Ricardo Feller fuhren am Samstag als 19. und 20. im Feld der 33 Fahrer ihre besten Platzierungen ein. In Lauf zwölf am Sonntagnachmittag sah nur Lirim Zendeli als 13. die Zielflagge. Alle anderen Mücke-Piloten schieden nach einer Verkettung von Unfällen im Feld und entsprechenden Safety-Car-Phase aus. Eine Runde nach dem Re-Start hob Ricardo Feller nach einer Fahrt durchs Kiesbett mit seinem Auto über die Randsteine ab und schlug unsanft auf die Piste auf.
„Ricardo war ansprechbar, wurde im Fahrersitz von der Rettungsstaffel geborgen und anschließend mit einem Hubschrauber in ein Magdeburger Krankenhaus geflogen. Dort wurde eine Verletzung eines Brustwirbels festgestellt“, erklärt Frank Lucke, Formel-4-Teamchef bei kfzteile24 Mücke Motorsport. Bis Montag (20. Juni) soll Ricardo Feller dort noch zu Beobachtung bleiben. „Ricardo ist guter Dinge, am Montag das Krankenhaus verlassen zu können und beim nächsten Rennen wieder im Auto zu sitzen, sofern die Ärzte grünes Licht dazu geben.“
Die zweite Saisonhälfte der ADAC Formel 4, in die der Australier Joey Mawson nach zwei Siegen in Oschersleben als Gesamtführender geht, beginnt mit der fünften Station (Läufe 13 bis 15) auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters.
