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CIK/FIA
12.12.2016

Europäer dominieren Asia-Pacific Cup in Macao

Vom 8. bis 11. Dezember war Macao Gastgeber des Asia-Pacific Cups 2016. Ausgetragen in der KZ2-Klasse, zog es 27 Piloten in die chinesische Kolonie, wo der letzte CIK-FIA-Titel des Jahres vergeben wurde. Insgesamt waren 14 Nationen am Start, die sich gleichmäßig zwischen Asien und dem Rest der Welt aufteilten.

Ein Novum betraf das Reifenreglement des Events: Entgegen der üblichen Vorgehensweise stellte die CIK-FIA die Reifenwahl für den Asia-Pacific Cup frei. Die erhoffte Vielseitigkeit blieb aber aus; bis auf einen Vega-Piloten vertrauten alle Fahrer auf die Pneus von MG, der zwangsläufig zur „Pflicht-Wahl” auf dem 1.203 Meter langen Kurs wurde.

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Sportlich gesehen hatten die Europäer das Zepter in der Hand. Herausragend war vor allen Dingen die Leistung von Tom Leuillet (Sodi). Der Franzose diktierte das Tempo zu jeder Zeit. Nach der Bestmarke im Qualifying gewann er alle Vorläufe, das Prefinale und kreuzte letztlich auch im Finale mit einem beachtlichen Vorsprung von über vier Sekunden als Sieger die Ziellinie.

Hinter dem Franzosen kristallisierte sich Jorge Carlos Pescador (Praga Racing Team) als schärfster Rivale heraus. Der Spanier belegte in den Hauptrennen jeweils den zweiten Platz. Als Dritter schaffte der Monegasse Louis Prette-Junior (Sodi) den Sprung auf das Podium und verdrängte den Franzosen Adrein Renaudin (Sodi) und den Portugiesen Yohan Azedo Sousa (CRG SpA) auf die weiteren Positionen.

Bester Fahrer Asiens wurde Gabriel T. Cabrera (CRG). Der Filipino beendete das Finale als Siebter und lag damit noch vor den Lokalmatadoren, Jacky Chan Cheuk Hin (Wai to Racing) aus Hongkong und Hon Chio Leong (Advance Racing) aus Macau, die als Neunter und Zehnter die Top-Ten komplettierten.
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