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Automobilsport
18.12.2016

Kessel Racing mit Sieg bei Gulf 12h

Mit einem Sieg für Kessel Racing endeten die Gulf 12h. Damit konnte das Schweizer Team seinen Vorjahreserfolg verteidigen.

24 Teams gingen am 16./17. Dezember 2016 in das Rennen auf dem 5,555 Kilometer langen Yas Marina Circuit in Abu Dhabi. Neben GT-Fahrzeugen starteten auch GT4-Autos oder Prototypen in das zweigeteilte 12 Stunden-Rennen.

Nachdem Kessel Racing im Ferrari 488 GT3 mit den Piloten Michael Broniszewski, Giacomo Piccini und Davide Rigon nach der Pole Position bereits im ersten Teil auf Platz 1 lagen, konnten sie auch nach 303 Runden jubeln. Am Ende waren es 79,5 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Team Dragon Racing mit Nic Minassian, Matt Griffin und Rob Barff. Ebenfalls unterwegs im bärenstarken Ferrari 488 GT3.

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“Es war vom Freien Training über das Qualifying bis zum Rennen alles sehr gut und der Ferrari 488 GT3 war fantastisch“, so Davide Rigon. „Ich habe es sehr genossen und ohne Fehler haben wir das Auto perfekt wieder ins Ziel gebracht. Aber leicht war es nicht, da es immer viel Verkehr gab und die Stints sehr lang waren.“

Platz drei und damit auch Dritter der „Pro“-Klasse wurde der Renault RS 01 vom Team GP Extreme mit Jordan Grogor, Nicky Pastorelli und Stuart Hall.

Den Sieg in der „PRO AM“-Klasse holte sich AF Corse. Auch hier war der Ferrari 488 GT3 von Thomas Flohr, Francesco Castellacci und Andrea Rizzoli sehr schnell unterwegs.

Den Triumph für den Ferrari 488 GT3 machte das zweite Kessel Racing-Auto perfekt. Hier gewannen Jacques Duyver, Marco Zanuttini und David Perel die „Gentleman“-Klasse. Pech hatte das deutsche Team Herberth Motorsport (Porsche 991 GT3 - Daniel Allemann, Ralf Bohn und Robert Renauer), die in Führung liegend mit einem technischen Problem auf Platz fünf der Klasse zurückfielen.

In der „GTX“-Klasse gingen die GT4-Fahrzeuge von Maserati, Porsche und Aston Martin in das Rennen. Scuderia Villorba Corse gewann hier im Maserati MC GT4 mit den Piloten Patrick Zamparini, Piotr Chodzen und Antoni Chodzen

Erstmals durften auch Prototypen in der Klasse „Proto“ am Rennen teilnehmen. Das Team Graff wurde Klassensieger und kam mit dem Ligier JS P3 und den Fahrern James Winslow, Gregory Taylor und Neale Muston auf Gesamtplatz sieben.

Neben Herbert Motorsport gab es mit Car Collection ein weiteres deutsches Team im Feld. Teamchef Peter Schmidt schickte einen Audi R8 LMS GT3 ins Feld. Zusammen mit Oliver Bender, Dirg Parhofer und Dimitri Parhofer kam das Quartett auf Gesamtplatz 13 und holte sich Platz vier in der „GENT“-Klasse.
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