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ADAC GT Masters
17.08.2016

Marvin Dienst hat nächstes Podium im Blick

Nach einem Jahr Pause ist Marvin Dienst zurück im niederländischen Zandvoort. Auf der ehemaligen Formel-1-Strecke direkt an der Nordseeküste gelegen peilt der Youngster sein nächstes Podium im ADAC GT Masters an. Unweit entfernt vom Strand bietet der Kurs eine einzigartige Kulisse. Das ADAC GT Masters geht in die entscheidende Phase. Nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Gastspiel auf dem Nürburgring reisen Marvin Dienst und das bigFM Racing Team Schütz Motorsport weiter.

Der junge Lampertheimer möchte in Zandvoort an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen: „Ich freue mich auf den Start in Zandvoort. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und hat einen eigenen Charakter. Durch die direkte Nähe zur Nordsee fühlt man sich wie in einem Urlaubsparadies.“

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1948 wurde der Circuit Park Zandvoort in Betrieb genommen und war Schauplatz von 30 Formel-1-Grand-Prix-Rennen. Das ADAC GT Masters startete schon in den Jahren 2012, 2014 und 2015 auf dem 4.307 Meter langen Dünenkurs. „Für mich wird es eine weitere Premiere in dieser Saison. Wie schon auf dem Nürburgring, hatten wir auch in Zandvoort keinen vorherigen Test. Ich bin aber sehr zuversichtlich, wir haben zuletzt große Schritte nach vorne gemacht und ich hoffe, dass wir daran anknüpfen. Klares Ziel ist es in die Punkte zu fahren und in der Junior-Wertung ein weiteres Podium zu erzielen“, blickt der amtierende Formel-4-Champion der Herausforderung entgegen.

Zur Vorbereitung sammelte Marvin bereits am vergangenen Wochenende in der Motorsportarena Oschersleben weitere Rennerfahrung im GT-Fahrzeug. Beim vierten Lauf des Porsche Sports Cup Endurance startete der Rookie gemeinsam mit dem Bulgaren Georgie Donchev und feierte in beiden Rennen einen deutlichen Klassensieg. „Jeder Rennkilometer ist wichtig für meine Erfahrung. Man kann die Abläufe im Auto weiter trainieren und sich die Distanz in einem Langstreckenrennen genau einteilen. Nebenbei ist es natürlich schön dann auch noch zu gewinnen“, freute sich Dienst.

In Zandvoort warten auf den Nachwuchspiloten des ADAC Nordbaden e.V. am Samstag und Sonntag zwei Sprintrennen á 60 Minuten.
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