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VLN
06.10.2015

Haribo Racing beendet seine VLN- Saison mit 4. Platz

Beim achten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring demonstrierte Haribo Racing eine tolle Performance: Das Fahrer-Duo Uwe Alzen (Betzdorf) und Mike Stursberg (Wermelskirchen) wurde mit dem schwarzen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 im Goldbären-Design als Vierter abgewinkt. Das Team verpasste damit nur knapp einen Platz auf dem Siegerpodium.

Nach einem packenden Endspurt fehlten der Mannschaft aus Bonn zum Schluss 19 Sekunden zum Sprung auf das Podest. Das Team freute sich trotzdem über die zweite Zielankunft des Jahres auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung und der legendären Nordschleife und beendete zugleich seine VLN-Saison mit einer hervorragenden Top-Platzierung.

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Im Qualifying war der Haribo-Flügeltürer auf feuchter Strecke pfeilschnell unterwegs, lag in dieser Phase ausgezeichnet auf Startplatz zwei. Nachdem am Ende des Zeittrainings auf trockener Piste die Zeiten purzelten, ging auch Haribo Racing erneut auf die Jagd nach der Bestzeit. „Wir hatten aber keine richtig freie Runde und haben im Verkehr wertvolle Sekunden verloren“, sagte Mike Stursberg. „Startplatz acht – das war diesmal leider keine optimale Ausgangsposition für das Rennen.“ So begrüßte der Goldbär die zahlreichen Besucher in der Startaufstellung bei sommerlichen Temperaturen in Reihe vier.

Im Rennen dauerte es in dem stark besetzen Teilnehmerfeld folglich etwas länger als gewohnt, bis sich Startfahrer Uwe Alzen nach vorne gearbeitet hatte. Nach elf Runden war es dann soweit: Der Haribo-Flügeltürer lag auf Rang drei – und damit auf dem anvisierten Podiumsplatz. Da das Team mit einer anderen Boxenstrategie ins Rennen gegangenen war, sammelte der schwarze SLS AMG GT3 mit der Startnummer acht etwa zur Mitte des Rennens sogar Führungskilometer, als die Konkurrenz im Kampf um einen Podiumsplatz planmäßig die Box ansteuerte. Nach einem fehlerfreien Stint übergab Mike Stursberg das Volant für die Schlussphase des packenden Vier-Stunden-Rennens an Alzen. Wenige Runden vor dem Fallen der Zielflagge blies der Betzdorfer zum Angriff auf Platz drei. „Ich habe es richtig glühen lassen und alles probiert“, sagte Uwe Alzen, der gegen Ende des Rennens die schnellsten Rundenzeiten im Feld fuhr. „Aber ich hätte noch zwei, drei Runden mehr gebraucht, um richtig angreifen zu können.“ Zum Schluss reichte es nicht ganz für den begehrten Platz auf dem Siegerpodium.

Nach 28 Runden fuhr der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Bonner Rennstalls als Vierter über die Ziellinie. Der Rückstand auf den Vordermann betrug 19 Sekunden. „Das Team hat einen klasse Job gemacht und wirklich Top-Boxenstopps hingelegt“, so Alzen. „Leider war der Speed heute nicht ausreichend für einen Platz auf dem Podium. Schade. Aber nach einem überzeugenden Platz fünf im vorangegangenen Lauf in unserem letzten Rennen auf Platz vier zu fahren, das ist für das gesamte Team ein toller Saisonabschluss.“
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