Die Ingolstädter halten sich weiterhin bedeckt, jedoch deuten erste Aussagen auf einen F1-Einstieg hin: „Marketing-Untersuchungen haben die Bedeutung der Formel 1 noch einmal klar und deutlich unterstrichen“, heißt es von Audi.Das neue Reglement der Königsklasse, welches 2018 umgesetzt werden soll, bildet die Basis für das F1-Engagement von Audi. Da laut betriebsinternen Berechnungen der Einstieg annähernd kostenneutral wäre, scheinen sämtliche Voraussetzungen erfüllt zu sein. Zudem würden zahlreiche Investoren aus dem Mittleren Osten für die nötigen finanziellen Mittel sorgen. Zudem soll Red Bull als Hauptsponsor fungieren.
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Eine weitere Konsequenz des Audi-Engagements in der Formel 1 ist der werksseitige Ausstieg aus sämtlichen anderen Rennserien. Aufgrund der Einführung der Performance-Gewichte in der DTM sieht Audi keine gewinnbringende Basis mehr in der populären Tourenwagenserie und die geringe Medienwirksamkeit der WEC ist der Hauptgrund, die Langstrecken-WM zu verlassen. Zudem sorgt das konzerninterne Duell gegen Porsche für die unnötige Verwendung von Ressourcen.
Wann die fehlenden Unterschriften unter die Verträge gesetzt werden sollen, ist bisher noch unklar. Fest steht, dass ein Einstieg des Premium-Herstellers der angeschlagenen Formel 1 sicherlich zu mehr Erfolg verhelfen würde.
