Optisch war der Division 1-Clio von Milenko Vukovic schon immer ein Hingucker. Am Lausitzring hat das Team nun final bewiesen, dass auch die Performance stimmt. Von Beginn an konnte Vukovic die Zeiten der Spitze mitgehen und nahm sich sogar Zeit zum Taktieren. „Im ersten Rennen bin ich relativ kommod die Pace von Lestrup und Jordan mitgegangen, habe mich dann sogar bewusst zurückfallen lassen, um aus dem Windschatten herauszukommen und den Motor bei der Hitze etwas abkühlen zu können. Mein Ziel war es, dann am Ende noch einmal zu attackieren“, erklärte Vukovic.
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Doch nach der Attacke folgte die Ernüchterung: Ein elektronischer Verbinder, der sich gelöst hatte, verhinderte den ersten Sieg des Clio in der DTC kurz vor der Ziellinie. „Da hatte ich natürlich zuerst großen Frust. Andererseits wurde mir durch die Leistung vorher bestätigt, dass meine Idee davon, wie man einen modernen Tourenwagen baut, die richtige war“, so Vukovic.
„Hätte die Rennen in der Lausitz gewinnen können“
Am Salzburgring will Vukovic noch einmal angreifen: Das Auto ist zerlegt worden, um eventuelle Materialermüdungen zu lokalisieren und anhand der gesammelten Erfahrung hat das Team aus St. Margrethen ein passendes Fahrwerks-Setup für die österreichische Strecke erstellt. „Der Salzburgring ist meine Heimstrecke, da bin ich quasi zu Hause. Ich freue mich sehr auf das Rennwochenende mit vielen Freunden, die uns besuchen kommen und uns hoffentlich zu Podiumsplätzen gratulieren können“, lacht Vukovic und ergänzt: „Wenn dieses kleine Problem nicht aufgetaucht wäre, hätte ich in der Lausitz beide Rennen gewinnen können. Jetzt ist am Salzburgring die Zeit reif dafür!“
Das Rennwochenende am Salzburgring beginnt mit dem freien Training am Freitag, dem 24. Juli 2015, um 16.30 Uhr.
