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VLN
28.03.2014

Neue Gesichter und alte Bekannte bei Aston Martin

Die VLN startet am kommenden Wochenende in ihre 38. Saison. Für das Auftaktrennen der populärsten Breitensportserie Europas, der 60. ADAC Westfalenfahrt, werden rund 180 Fahrzeuge erwartet. Beim ersten Schlagabtausch des Jahres auf der legendären Nürburgring-Nordschleife sind auch fünf britische Sportwagen von Aston Martin mit von der Partie.

Hinter dem Steuer wechseln sich nicht weniger als 13 Fahrer ab – darunter alte Bekannte, aber auch neue Gesichter. Das in Meuspath am Nürburgring beheimatete Aston Martin Test Centre setzt beim ersten Rennen der Saison zwei Fahrzeuge ein: Den Aston Martin Vantage GT3 mit der Startnummer 32 pilotieren die beiden Briten Stuart Leonard und Paul Wilson; am Steuer des Aston Martin Vantage V12 (#144) wechseln sich Wolfgang Schuhbauer (Brilon), Egon Allgäuer (AT) und Karim Al-Azhari (AE) ab.

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Die Briten Leonard und Wilson, die bereits Erfahrungen mit PS-starken Rennfahrzeugen sammeln konnten, treffen in der Klasse SP9 auf starke Konkurrenz. In der GT3-Klasse starten Rennfahrzeuge von insgesamt sieben verschiedenen Automobilherstellern und mehr als eine Handvoll potenzieller Kandidaten, die für den Gesamtsieg in Frage kommen. „Die Konkurrenz ist wirklich enorm“, sagt der 21-Jährige Wilson. „Die Namen in der Starterliste lesen sich wie das ‚Who is who’ der europäischen Langstreckenszene.“ Trotz der großen Namen scheut das Duo den Wettbewerb auf der Strecke nicht: „Bei unserem ersten Einsatz haben wir nur ein Ziel: Ankommen. Wenn es dann noch zu einem guten Ergebnis reicht, sind wir sehr zufrieden.“

Zufrieden ist nach den offiziellen Test- und Einstellfahrten der VLN auch Wolfgang Schuhbauer, Direktor Aston Martin Test Centre Nürburgring. „Die neuen Asphaltflächen auf der legendären Nordschleife in Kombination mit unseren Aston Martin sind einfach ein Traum. Die Strecke hat enorm viel Grip und die ersten Runden in der neuen Saison haben viel Spaß gemacht.“ Beim Auftaktrennen wechselt sich der Nordschleifen-Spezialist mit Egon Allgäuer und Karim Al-Azhari ab. Für Allgäuer ist der V12 nicht neu: Bereits in der letzten Saison saß er hinter dem Steuer des britischen Sportlers. Die anspruchsvolle Nordschleife ist für seinen Freund Karim Al-Azhari kein Problem. 2012 holte er zusammen mit Allgäuer beim 24h-Rennen am Nürburgring Platz zwei in der Klasse SP7.

In der GT4-Klasse haben drei Aston Martin Vantage V8 im Kundeneinsatz für das Auftaktrennen genannt. Unter der Bewerbung des MSC Adenau e.V. im ADAC startet der Russe Dmitriy Lukovnikov zusammen mit Dr. Michael Czyborra aus Wandlitz. Für das Team Mathol Racing sind Wolfgang Weber (Vilshofen), Norbert Bermes (Krefeld) und Hendrick Still (Schalkenbach) sowie Thomas Heinrich (Ladenburg), Oliver Louisoder (Trier) und Arthur Goroyan aus Armenien mit von der Partie.

Der Start zur 60. ADAC Westfalenfahrt ist am kommenden Samstag, den 29. März 2014, pünktlich um 12:00 Uhr. Zuvor entscheidet das Zeittraining von 8:30 bis 10:00 Uhr über die Startaufstellung.
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