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VLN
15.04.2014

Erster Saisonsieg für Groneck Motorsport

Die VLN-Titelträger des Vorjahres, die Brüder Tim und Dirk Groneck, haben beim zweiten Lauf der VLN am vergangenen Wochenende die anfangs führende Mannschaft von Schläppi Race-Tec in der Cup3-Klasse in die Schranken verwiesen. Eine vierstündige Rennunterbrechung machte das 39. DMV 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife zur Geduldsprobe.

Schon im Zeittraining sicherte sich Groneck Motorsport mit einer Zeit von 9:48,783 Minuten die klasseninterne Pole-Position vor Mathias Schläppi und Holger Goedicke. Die Auftaktsieger mussten nach einem Abflug im Zeittraining im Bereich Adenauer Forst das Auto reparieren und schafften es nicht rechtzeitig in die Startaufstellung. Hierfür bekamen sie im Anschluss an das Rennen eine 1-Minuten-Strafe, die ihnen teuer zu stehen kommen sollte.

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Denn in der Startphase übernahm Schläppi Race-Tec zunächst die Spitze. Das Rennen wurde nach vier Runden schon unterbrochen. Bei einem Unfall im Streckenabschnitt Pflanzgarten wurden die Leitplanken auf einer Strecke von 80 Metern beschädigt. Erst nach vierstündiger Reparaturpause konnte das Rennen um 16:45 Uhr weitergehen. Die Restfahrzeit wurde notgedrungen auf zwei Stunden verkürzt. Auch nach dem Neustart behielten Schläppi und Goedicke weiterhin die Führung. Die Lücke, die sie auf Tim und Dirk Groneck herausfuhren, reichte allerdings nicht, um die Strafminute für das Nachstarten aus der Box zu egalisieren. Damit gewannen Tim und Dirk Groneck.

Mit 50 Sekunden Rückstand auf die Vorjahres-Sieger sahen Mathias Schläppi und Holger Goedicke als Zweite die Zielflagge. Der dritte Rang ging an Max und Axel Friedhoff. Das einzige Clio R.S. IV Cup-Auto im Feld wurde neben Peter Utsch von Karl Raab pilotiert, der Sebastian Lhomer ablöste. In der Klasse SP2T erhielten sie diesmal Konkurrenz durch einen Mini. Utsch und Raab gelang der Klassensieg. In der Klasse SP3 lagen gleich zwei Clio vorne. Der Solist Robert Lommel gewann vor den Auftaktsiegern Cassandra Reichle sowie Thomas und Tobias Overbeck.

„Das Rennen war wirklich sehr ereignisreich. Wir haben natürlich von der Strafe gegen Schläppi Race-Tec profitiert und konnten so gewinnen. Unter normalen Umständen wäre das wahrscheinlich anders gelaufen, denn Schläppi und Goedicke sind auf den Geraden bis zu 10 km/h schneller“, sagt Tim Groneck abschließend.
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