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Kartsport Allgemein
13.03.2014

Starke Aufholjagd von David Beckmann in La Conca

Nach einem holprigen Auftakt zeigte David Beckmann am vergangenen Wochenende vom 8. bis 9. März 2014 beim Finale des WSK Champions Cup im italienischen La Conca eine beeindruckende Performance. Der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport glänzte im Feld der 70 Junioren mit einer starken kämpferischen Leistung und gehörte zu den besten Fahrern.

Das Auftakt-Wochenende des WSK Champions Cup in La Conca hatte David Beckmann schnell abgehakt. Eine Woche später wurden für den Piloten aus dem Team Ricky Flynn Motorsport die Karten neu gemischt. Auf dem 1.250 Meter langen Kurs fand das Finale des hochkarätigen Championats statt.

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Während es in den freien Trainings noch gut aussah, endete das Zeittraining für David denkbar schlecht. Wasser im Ansauggeräuschdämpfer bremste den Youngster aus Hagen ein und bedeutete nur Gesamtposition 40. Damit warteten arbeitsreiche Heats auf den FA-Kart-Piloten: Jeweils aus dem Mittelfeld galt es die erste Kurve zu überstehen und sich nach vorne zu kämpfen. David meisterte seine Aufgabe gekonnt. Mit den Plätzen zwei, vier, fünf und sieben zeigte er sein Potential und machte den größten Sprung nach vorne.

Von Position 40 verbesserte er sich auf Rang sechs und hatte damit wieder alle Chancen auf den Sieg. „Nach dem Zeittraining war ich sehr enttäuscht. Ich habe hart gearbeitet und dann wird man durch einen technischen Fehler gestoppt. In den Vorläufen sah es hingegen deutlich besser aus. Nun stehe ich auf Rang sechs und freue mich auf die Finalrennen, da ist einiges möglich“, hatte David wieder einen Grund zur Hoffnung.

Aus der dritten Startposition riskierte er im Pre-Finale nichts und kam, als bester Deutscher, auf selbigem Platz ins Ziel. Das Finale startete jedoch durchwachsen. Auf der Außenbahn verlor David mächtig an Boden und kam nur als 13. aus der ersten Runde zurück. Zwar versuchte er bis zum Fallen der Zielflagge die Lücke zu den Top-Ten zu schließen, mehr als Platz zwölf war für den Westfalen aber nicht möglich. „Mit den guten Resultaten aus den Heats und dem Pre-Finale hätte ich mir im Finale einen anderen Ausgang gewünscht. Leider war am Ende nicht mehr möglich. Ich habe sicherlich gezeigt, dass mit mir in diesem Jahr zu rechnen ist. Die Saison ist noch lang und wir werden beim nächsten Rennen wieder voll attackieren“, zeigte sich David abschließend kämpferisch.

In zwei Wochen steht der amtierende Deutsche Junior-Kart-Vizemeister wieder am Start. Im italienischen Sarno fällt der Startschuss zum Auftakt der WSK Super Masters Series.
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