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DTM
16.08.2014

Wittmann auf Pole – Verfolger Ekström patzt

BMW-Pilot Marco Wittmann ist weiterhin auf Titelkurs in der DTM. Während sein ärgster Verfolger Mattias Ekström nur auf Platz 22 landete, durfte der Fürther über seine dritte Pole-Position in dieser Saison jubeln. „Das war ein sehr gutes Qualifying für uns. In den Trainings zuvor hatten wir noch einige Probleme, umso mehr überrascht mich das Ergebnis. Es hat mir viel Spaß gemacht, da das Auto perfekt war. Es ist eine meiner Stärken, mich im Qualifying voll und ganz auf diese eine Runde zu konzentrieren“, freute sich Wittmann.

Als bester Pilot eines Audi RS 5 DTM wird Edoardo Mortara neben Wittmann aus Startreihe eins ins Rennen gehen. Dem Italiener fehlten 0,145 Sekunden auf die Bestzeit. „Der zweite Startplatz fühlt sich an wie ein Sieg. Die letzten Wochenenden waren sehr hart für mich, und nun ist es schön, wieder vorn dabei zu sein. Ich weiß, dass unser Auto im Rennen generell sehr gut funktioniert. Das macht mich zuversichtlich für den Sonntag“, erklärte der 27-Jährige. Neben Mortara schafften vier weitere Audi-Piloten den Einzug in das letzte Qualifying-Segment.

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Nach zahlreichen Rückschlägen in der bisherigen Saison erkämpfte sich Daniel Juncadella eine aussichtsreiche Startposition. In das Rennen auf dem Nürburgring wird der Spanier in seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé von der siebten Position gehen. Über sein bisher bestes Qualifying-Resultat in dieser Saison sagte der 23-Jährige: „Ich bin glücklich, bester Mercedes-Benz-Fahrer zu sein. Es ging wieder sehr eng zu, und ich denke, wir haben wieder einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht. Leider sind mir auf meiner alles entscheidenden Runde ein paar kleine Fehler passiert.“

Einen herben Dämpfer im Kampf um den Titel erhielt Mattias Ekström. Der Schwede, der als Tabellenzweiter der ärgste Verfolger von Marco Wittmann ist, schied bereits in ersten Qualifying-Abschnitt aus. Ekström muss den siebten Lauf des Jahres nur von Startplatz 22 in Angriff nehmen. „Es gibt keine Ausreden für das schlechte Abschneiden. Unser Timing war heute einfach nicht das Beste. Es wäre schön, wenn wir den Spieß im Rennen umdrehen könnten, aber das wird schwer werden“, erklärte der zweimalige Champion enttäuscht.

Der siebte DTM-Lauf auf dem Nürburgring führt über 49 Runden und wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. Die ARD berichtet ab 13:15 Uhr live vom Gastspiel der populärsten internationalen Tourenwagenserie in der Eifel.
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