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ADAC Procar
16.05.2014

Ein lachendes und weinendes Auge bei Dirk Lauth

Der Circuit Park Zandvoort – eine interessante, kurvenreiche Strecke durch die Dünen an der niederländischen Küste – empfing die ADAC Procar am vergangenen Wochenende mit Sturm und Regen. Unter den widrigsten Bedingungen mussten sowohl die Teams bei der Vorbereitung der Autos, als auch die Fahrer auf der Strecke zurecht kommen.

Der ehemalige Formel 1-Kurs Zandvoort war auch für Dirk Lauth eine neue Strecke, der dennoch in beiden Qualifyings die Startposition vier in der Division 3 mit seinem roten Mini erkämpfte. Im ersten Regen-Rennen am Samstag gelang beim fliegenden Start die Verteidigung der Position bis Turn 3. Hier verlor Lauth den Mini und drehte sich, sodass das gesamte Feld passierte und für den Berliner ca. 20 Sekunden verloren waren.

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Nach einer furiosen Aufholjagd und zahlreichen Überholmanövern fehlten im Ziel nur 0,3 Sekunden auf den dritten Platz. Ein tolles Rennen für Lauth, aber leider ein sicherer Podiumsplatz durch den Fehler in Turn 3 verschenkt. Da auch in Oschersleben nach einem Motorenproblem in der ersten Runde von Rennen 1 vorerst das gesamte Feld passierte und sich Lauth mit seiner „44“ dann doch noch auf Platz sechs nach vorne kämpfte, ist Lauth derzeit der Überholkönig der Serie. Der gelungene stehende Start am Sonntag katapultierte Lauth dann bis auf Platz drei nach vorne. „Mehr wäre auch möglich gewesen“, meinte Lauth und ergänzt: „Aber leider nicht auf der engen Strecke in Zandvoort, wo im Zweikampf Tekaat und Kirsch ein weiteres Vorankommen verhinderten. In Turn 1 kam es dann auch schon zum Lackaustausch mit Kai Jordan, der auf Platz gestartet war. Bis zur zweiten Runde konnte ich mich auf der Position halten, musste dann aber bei strömenden Regen den auf dieser Strecke erfahrenen Jordan ziehen lassen.“ Platz vier stand am Ende für Lauth zu Buche.

„Unser kleines ‚Mini-Racing-Team‘ mit unseren Mechanikern Ben und Nico hat den Mini bestens vorbereitet und zum Glück wurden wir von weiteren technischen Problemen verschont“, so Lauth, der sich in der Gesamtwertung von Platz sechs auf Platz vier verbesserte. Am 24. und 25. Mai 2014 geht es für den Berliner zu einem weiteren „Heimrennen“ am Eurospeedway Lausitz im Rahmen der ADAC GT Masters.
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