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ADAC Formel Masters
01.09.2014

Vorzeitiger Titel für Neuhauser Racing möglich

Das österreichische Team Neuhauser Racing hat mit zwei Laufsiegen auf dem traditionsreichen Nürburgring am vergangenen Wochenende seine Tabellenführung im ADAC Formel Masters deutlich ausgebaut und kann bereits Mitte September bei der nächsten Saison-Veranstaltung der Nachwuchsserie auf dem Sachsenring den vorzeitigen Titelgewinn feiern.

Neuhauser Racing-Youngster Mikkel Jensen erzielte zum dritten Mal in Folge die Pole-Position im Zeittraining und feierte mit dem Sieg und der schnellsten Rennrunde im ersten Lauf einen perfekten Auftakt in der Eifel. Nach einer frühen Safety-Car-Phase belegte der Däne nach einem Verbremser auf nasser Strecke im zweiten Rennen zwar lediglich die siebte Position, machte diesen „Schnitzer“ im dritten Lauf mit einem weiteren Sieg und erneut schnellster Rennrunde jedoch schnell vergessen.

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Tabellenführer Mikkel Jensen liegt mit insgesamt 272 Punkten bereits über 71 Punkte vor dem Meisterschaftszweiten und hat große Chancen, den vorzeitigen Titelgewinn bereits auf dem Sachsenring perfekt zu machen. Formelsport-Rookie Tim Zimmermann schaffte mit einem hervorragenden zweiten Rang im dritten Lauf erneut den Sprung aufs Siegerpodest und ist mit bisher 158 Punkten auf der vierten Meisterschaftsposition weiterhin der mit Abstand erfolgreichste ADAC Formel Masters-Neueinsteiger. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot aus Langenargen belegte in den Rennen eins und zwei die Positionen vier respektive fünf und hat vor den beiden restlichen Veranstaltungen definitiv die Top-Drei der Gesamtwertung im Visier. In der Teamwertung liegt Neuhauser Racing mit einem Vorsprung von 52 Punkten ebenfalls auf der ersten Position in der Tabelle.

„Bereits nach dem zu Beginn gar nicht so einfachen ersten Rennen konnte man sehen, dass sowohl Mikkel als auch Tim absolut fokussiert und konzentriert zu Werke gehen. Wer mich kennt, weiß, dass ich unsere Konkurrenz sehr schätze und respektiere. Ich bin mit meinen Prognosen in Sachen Titelgewinn meist zurückhaltend, denke aber, dass wir in diesem Jahr den Gesamtsieg auf alle Fälle verdient hätten. Ob es jetzt bereits am Sachsenring klappt, oder wir Anfang Oktober noch einmal ein spannendes Saisonfinale erleben, ist dabei eigentlich nicht so wichtig“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser.
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