FIA Formel E
19.05.2025
Doppelpodium für Porsche durch Wehrlein und Cupra Kiro
Wehrlein und Ticktum führten das Rennen lange an, während der Deutsche bis zum Schluss um den Sieg kämpfte. Ticktum feierte letztlich das erste Formel-E-Treppchen seiner Karriere. Im 99X Electric WCG3 von Cupra Kiro steckt jene Porsche-Technik, die in den beiden zurückliegenden Saisons zwei WM-Titel gewann. Das werkseigene TAG Heuer Porsche Formel-E-Team und Andretti Formula E setzen beide auf den Porsche 99X Electric der aktuellen Generation.
Wehrleins Teamkollege António Félix da Costa kam nicht ins Ziel. Er schied nach einer Kollision in der Anfangsphase aus. Bis dahin hatte er dicht hinter der Spitzengruppe gelegen.
Nach dem zweiten Tokio-Rennen liegen mit Wehrlein, da Costa und Dennis aktuell drei Porsche-Fahrer in den Top 5 der Fahrer-WM.
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Insgesamt ein sehr starkes Ergebnis für Porsche mit drei Fahrzeugen unter den Top 4. Dank Dan Ticktum ist es auch der erste Podestplatz für das Porsche-Meisterauto der vergangenen beiden Saisons geworden. Glückwunsch an Cupra Kiro. Glückwunsch auch an Jake Dennis zum vierten Platz. Pascal holte Platz 2, nachdem er das ganze Rennen um den Sieg gekämpft hatte. Es war ein sehr gut umgesetztes Rennen vom gesamten Team – mit mehr Energie als der Führende und einem Safety-Car in den letzten Runden. Ein großes Dankeschön an alle. Wir werden versuchen, in Shanghai mit beiden Autos noch stärker zu sein. Leider ist António heute nicht ins Ziel gekommen. Er lag auf Platz 6 und hätte unter den ersten Fünf landen können.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#1): „Wir haben das Rennen mit Platz 2 auf dem Podium beendet. Am Ende war es sehr knapp. Wir waren in einer schwierigen Situation, da uns am Ende etwas der Attack Mode fehlte. Ich habe versucht, mich zu verteidigen. Genug Energie war vorhanden, doch dann kam das Safety-Car. Einerseits bin ich nach dem harten Tag gestern sehr glücklich über Platz zwei, andererseits wollte ich den Sieg unbedingt.“
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Kein einfacher Tag für mich. Heute muss ich mich für einen Fehler entschuldigen. Das Rennen lief zunächst ganz gut. Ich konnte einige Plätze gutmachen und lag knapp außerhalb der Top 5. In der Full-Course-Yellow-Phase, als alle auf 50 km/h abbremsen mussten, habe ich mich verschätzt und das Auto vor mir berührt. Das reichte aus, um meine Aufhängung zu beschädigen. Ich entschuldige mich beim Team und allen zu Hause. Aber wir sind immer noch gut unterwegs. Als nächstes geht es nach Shanghai. Wir haben dort im vergangenen Jahr gewonnen. Daher bin ich sehr zuversichtlich. Wir werden uns neu aufstellen und in Shanghai Podestplätze holen.“