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24h Nürburgring
14.06.2014

PoLe-Ziel: Top-Ten in hart umkämpfter Klasse

Vom 19. bis 22. Juni 2014 gibt es rund um die altehrwürdige Nürburgring-Nordschleife erneut den größten Campingplatz der Welt, denn über 200.000 Zuschauer werden zur 42. Auflage des Internationalen ADAC 24 Stunden-Rennens Nürburgring erwartet. Bereits zum fünften Mal in Folge ist das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal mit von der Partie.

In einer der am stärksten besetzten Klassen hofft die Sauerländer Mannschaft auf ein Top-Ten-Ergebnis. Am Steuer des Porsche 911 GT3-Cup werden sich Johannes Kirchhoff, Wolfgang Kemper, Gustav Edelhoff und Elmar Grimm abwechseln. Nach den bisherigen vier Saisonrennen in der VLN ist das Quartett für das Rennen rund um die Uhr sehr optimistisch.

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„Wir hatten bislang vier gute Ergebnisse, keine nennenswerten technischen Probleme und keinerlei Unfälle oder Ausfälle“, sagt Team-Manager Wolfgang Kemper. „Mit all unserer Routine nehmen wir das Rennen in Angriff. Nach 24 Stunden wird abgerechnet, nicht nach der ersten Stunde.“ Bei den Specials bis 4.000 ccm sind nicht weniger als 22 Fahrzeuge genannt – ausnahmslos Porsche 911. „Die Konkurrenz ist natürlich hart, keine Frage“, weiß Kirchhoff. „Aber jeder, der die 24 Stunden in der Eifel live erlebt habt, weiß, was alles passieren kann. Das Wetter spielt oft ein Rolle, auch das Fahren im Verkehr. Man braucht volle Konzentration beim Überholen und überholt werden. Dubai im Januar und Zandvoort im Mai verliefen sehr gut, daran wollen wir jetzt auf dem legendären Nürburgring anknüpfen.“

Ähnlich sieht es Edelhoff, dem mit bislang zehn Nürburgring-Starts erfahrensten Piloten im PoLe-Team. „Auf dem Nürburgring mit seinen ganzen blinden Ecken und Sprungkuppen ist es das Wichtigste, heil über die Runden zu kommen. Lieber beim Überholen mal ein paar Sekunden einbüßen, als eine Karambolage zu riskieren. Mit unserem Einsatzteam Car Collection sind wir bestens aufgestellt, jetzt müssen wir Fahrer es nur noch umsetzen.“ Nach dem frühen Unfall-bedingten Ausfall im Vorjahr ist besonders Grimm „heiß“ auf Wiedergutmachung. „Der Unfall im Jahr 2013 war natürlich großes Pech, aber auch das gehört leider zum Motorsport. Wir werden versuchen, mit Konstanz über die Runden zu kommen und am Ende wollen wir in unserer Klasse in den Top-Ten sein.“

Eingesetzt wird der Porsche vor Ort einmal mehr von Car Collection Motorsport, der Mannschaft des unermüdlichen Teamchefs Peter Schmidt. Kemper: „Ob Dubai, Zandvoort oder Nürburgring: Mit Peter und seinem Team haben wir in der Vergangenheit nur gute Erfahrungen gesammelt. Die bisherigen vier VLN-Rennen haben dieses einmal mehr bewiesen. Wir dürfen uns berechtigte Hoffnungen machen, an unser gutes Abschneiden im Jahr 2011 anzuknüpfen. Damals fuhren wir mit dem seriennahen Porsche 911 RS auf den siebten Platz in der Klasse (von 21 Startern) und auf Rang 45 im Gesamtklassement.“

Sport1 gibt beim 24-Stunden-Rennen weiter Vollgas: Der Sender plant in diesem Jahr, mehr als 15 Stunden live zu zeigen. Zusätzlich zur ausgedehnten Berichterstattung im Free-TV können Motorsport-Fans das 24-Stunden-Rennen vom Start am Samstagnachmittag bis zum Zieleinlauf am Sonntag kostenlos im Live-Stream des Senders verfolgen.
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