Für das Team aus Walluf war das aber kein Grund, auf Motorsport zu verzichten. Am vergangenen Wochenende trat die Mannschaft bei einem Gastauftritt in der DMV TCC in Hockenheim an. „Das hat richtig Spaß gemacht und mit Rang fünf im zweiten Lauf waren wir sogar erfolgreicher, als erhofft.“
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Peter Schmidt steuerte selbst den neuen Mercedes SLS AMG GT3, den das Team seit dieser Saison einsetzt. So wird es auch am kommenden Wochenende in der VLN Langstreckenmeisterschaft sein. Neben dem Teamchef klettern noch Dieter Lehner und Marcel Blumer hinters Lenkrad des spektakulären Flügeltürers. „Das ist aber nur eine Ausnahme. Bei den weiteren VLN-Rennen werde ich von anderen Piloten unterstützt.“
Das Ziel für Peter Schmidt: „Beim SLS wollen wir ganz viel lernen und möglichst immer ins Ziel kommen. Die GT3-Klasse ist vor allem vor dem 24-Stunden-Rennen mit vielen Profis besetzt, da müssen wir nicht in den harten Kampf um die Spitze mit eingreifen.“ Das Ziel für die drei eingesetzten Porsche steht für Schmidt auch fest: Neben unfallfreien Zielankünften erwartet der Teamchef Plätze im Mittelfeld der jeweiligen Klasse. „Unsere Fahrer sollen vor allem viel Spaß haben und nicht über die Grenzen gehen, dann bin ich zufrieden.“
Andreas Ziegler, Don Stephano und Klaus Hahn werden am kommenden Wochenende mit der Startnummer 68 in der Klasse SP7 unterwegs sein. Direkte Konkurrenz bekommen sie vom Schwesterauto mit der Nummer 67. Hier wollen Klaus Koch, Johannes Siegler und Ilya Melnikov den Porsche 997 GT3 möglichst schnell über die Nordschleife bewegen. Im dritten Porsche des Teams starten Eckhard Geulen, Uwe Kolb und Lorenzo Rocco. Allerdings tritt das Trio in der Porsche-Cup-Klasse an.
„So ganz ohne Testfahrten wissen wir natürlich überhaupt nicht, wo wir stehen“, weiß Schmidt. Deshalb sollen sich seine Fahrer erst einmal auf die Nordschleife einschießen. Nach mehreren Monaten Pause und durch teilweise neuen Fahrbahnbelag müssen sich erst einmal alle wieder an die Strecke gewöhnen.
Zum Gastauftritt in der DMV TCC sagt Schmidt übrigens noch: „Wenn es der Zeitplan zulässt, werden wir sicher erneut dabei sein. Hockenheim hat wirklich Appetit auf mehr gemacht.“
