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Ostdeutsche Kart-Challenge
14.12.2013

Zehn Jahre Ostdeutsche Kart-Challenge

Und wieder ist eine Saison vorbei und zahlreiche Kartsportler haben sich in der Region Ostdeutschlands unter professionellen Bedingungen mit den Mitbewerbern der Ostdeutschen Kart-Challenge gemessen. Die Teilnehmerzahlen waren wieder – nach langen schweren Jahren – leicht steigend. Die beiden stärksten Klassen, Bambini-Micro und Rotax Max Master hatten schon gemeinsam über 30 Fahrer am Start. Die Schalterklasse war überraschend in Templin und in Bernsgrün sehr stark und mit vollen Starterfeldern dabei.

„Zehn Jahre sind vergangen und wir haben das elfte Jahr mit der Organisation gestartet und möchten wieder professionellen Motorsport im Clubsportbereich bieten. Alle relevanten Vorschriften sind in den letzten zehn Jahren übernommen worden. Mit einem sehr hohen Niveau geht es in die Saison 2014“, so Organisator Peter Straube.

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Wiedermal gibt es gute Vorschläge und Ideen aus dem Fahrerbereich für die Saison 2014, gerade die jährlichen Veränderungen haben der Kartserie so richtig gutgetan. Kindlich bis jugendlich sind die Jahre vergangen, einfach familiär und ganz entspannt. Die Fahrer hatten viel Spaß, Ehrgeiz und persönliche Erfolge und trotzdem werden wieder einige Regularien so geändert, dass man sich noch einen größeren Erfolg verspricht. Für den größten Erfolg sorgte aber einst die Auswahl der Motoren. Die Wahl ist frühzeitig auf die ROTAX Max Motoren gefallen und dies ist heute ein kleiner Vorsprung.

Die jüngste Klasse war das ganze Jahr erfolgreich und in der Meisterschaft unterwegs, sie haben gezeigt, was Ausdauer und Flexibilität bedeutet. Teamgeist und Fairness zeigte man beim letzten freien Rennen, wo stets ein Gazelle- und ein Microfahrer gemeinsam in einem Team gefahren sind.
Die Junioren- Senioren- und Fun-Piloten war leider nicht so stark besetzt. Immerhin waren drei RMC-Fahrer dabei, die sich heiße motorsportliche, saubere teilweise rundenlange Kämpfe lieferten, dass man als Zuschauer das Kribbeln spürte.

Die Rotax Max Master-Klasse war eines der Highlights jeder Veranstaltung, Vorjahresmeister Marko Winkler konnte hier seinen Meistertitel aus 2012 verteidigen. Die Saison ist noch nicht ganz zu Ende und es ist bereits ein starkes Feld für 2014 eingeschrieben. Hier weiß man was man will.
Am Anfang der Saison 2013 wurde noch eine neue Wertung in der KZ2-Klasse eingeführt. Fahrer über 30 Jahre hatten hier die Möglichkeit sich in der Wertung OMEGA einzuschreiben. Gestartet wurde gemeinsam – solange die Starterfelder unter 30 Fahrer bleiben. Mit Hilfe eines erfahrenen Fahrers, Händlers und Teamchefs in der KZ2-Klasse wurde diese wieder aufgepäppelt und ist im Begriff wieder zu wachsen. Auf der Kartbahn Bernsgrün, wo mit Gastfahrer ein Feld von 27 Schalterfahrern in strömendem Regen ihr Können zeigte, wurde die Linie bereits belohnt.

Was wäre die eine oder andere Kartserie ohne Helfer und Helfershelfer? Diese Bereitschaft der Helfer kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nur mit deren Hilfe ist es möglich gewesen, so einen professionellen Motorsport zu präsentieren und letztendlich ist jeder einzelne Fahrer auf mehrere Helfer an und auf der Strecke angewiesen.

„Wir erlauben uns im Auftrag aller Fahrer und vom Organisationsteam der Ostdeutschen Kart-Challenge ein dickes Dankeschön an alle Helfer auszusprechen. Jedes Kind weiß es, es hat sich auch bei den kleinen bereits rumgesprochen, wenn man irgendwo, irgendeinen Sport betreibt, ist man oft auf Sponsoren angewiesen. Es ist nicht immer Geld sondern auch die Bereitschaft Dinge zur Verfügung zu stellen die dringend benötigt werden. Ein großes Lob und ein dickes Dankeschön an die Firmen Hertz Elektronik, die für die Saison die Funktechnik und die Headsets zur Verfügung gestellt haben. Die Funkgeräte mit den Headsets waren einfach super, ohne wäre nichts gelaufen, KW Mobile, die beiden Gründer aus der E-Commerce Branche haben die Ostdeutsche Kart-Challenge tatkräftig und finanziell unterstützt und an Elli ein Dankeschön für die Hilfe bei den Veranstaltungen und für die Leckereien“, so Straube abschließend.
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