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OAKC
12.09.2013

Die Würfel im OAKC sind gefallen

Die letzten Wertungsläufe zur Meisterschaft des OAKC und KCT fanden bei besten Rahmenbedingungen auf dem Racetrack in Lohsa statt. Die Meisterschaften waren in allen Klassen so gut wie schon entschieden, nur um die Vizetitel wurde noch gefightet. Den sogenannten Stempel bei den Bambini Waterswift drückte mal wieder Tim Tröger (ADAC Sachsen) auf.

Tröger dominierte wie schon bei den vorangegangenen Rennen ab dem Zeittraining das Geschehen. Er gewann klar beide Läufe und ist mit 200 Punkten in der Jahresendabrechnung verdient OAKC-Champion bei den Bambini Waterswift. Zweiter im Zeittraining, ersten sowie zweiten Lauf und schlussendlich auch in der Meisterschaft wurde Niklas Bienek (Meier Motorsport / 168Punkte). Konnte der Eislebener Paul Herbst im Zeittraining sich noch die dritte Position erfahren, so verlor er Platz drei durch ein Missverständnis beim Überrunden in den zwei Rennen an den Berliner David Trefilovs.

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Der Pechvogel des Wochenendes war eindeutig Yannik Schröer (ADAC Sach/M-Karting). Er war aufgrund eines krummen Chassis chancenlos, seinen zweiten Meisterschaftsplatz zu verteidigen und fiel in der Endabrechnung mit 159 Punkten auf Platz drei zurück. Hugo Sasse und Paul Schuster hatten vor dem letzten Lauf noch Chancen auf den Titel bei den Bambini Gazellen. Den ersten Lauf sicherte sich Sasse dicht gefolgt von Schuster und Marc Elter. Im zweiten Lauf dreht Schuster den Spieß um und gewann knapp vor Sasse und Elter. Champion bei den Bambini Gazellen wurde mit gerade einmal vier Punkten Vorsprung Sasse (192 Punkte) vor Schuster (188 Punkte). Einen dritten Platz im Championat erreichte der Landsberger Elter (172 Punkte).

Der Gaststarter Emil Sawan-Montag beherrschte das Geschehen in der Klasse X30. Er gewann beide Läufe und wurde verdient Tagessieger. Platz zwei ging im ersten Rennen an Yannick Sitz vor Michael Walter (ADAC Sachsen / Team NKS). Im zweiten Lauf schob sich Walther auf Platz zwei vor gefolgt von Tobias Emberger. In der Meisterschaftsendabrechnung setzte sich Walther (130 Punkte) vor Sitz (120 Punkte) und Emberger (74 Punkte) durch. Der Dominator bei den jungen Wilden, also bei den X30 Junioren, war, wie nicht anders zu erwarten, Maximilian Paul (ADAC Sachsen / Team NKS). Paul gewann klar beide Läufe und wurde mit 187 Punkten verdient Meister. Platz zwei im ersten Lauf belegte Dennis Striezel (ADAC Sachsen) vor Richard Wallner (ADAC Sachsen / Team NKS). Im zweiten Rennen kämpfte sich Tim Krause (ADAC Sachen / Team NKS) auf seiner Hausbahn bis auf Platz zwei vor gefolgt von Rick Hartmann (ADAC Sachsen). Den zweiten Platz in der Meisterschaft sicherte sich somit Hartmann (161 Punkte) vor Krause (151 Punkte).

Kevin Metzner (ADAC Sachsen) stand mit 158 Punkten in der Klasse KF3 schon als Meister fest. Metzner widmete sich höheren Aufgaben und startete in der Klasse KF2. In der KF3 ging dieses Wochenende nichts über den Löthainer Mike David Ortmann (ADAC Sachsen). Er gewann souverän beide Läufe vor Toni Wolf (ADAC Sachsen). Ortmann (148 Punkte) erkämpfte sich in seiner Rookie-Saison der KF3 den Vizetitel vor Wolf (70 Punkte). Metzner setzte sich in der KF2 klar in den beiden Rennen gegen den diesjährigen Meister Christopher Rhöner (ADAC Sachsen) durch.

Kein technischer Ausfall und kein Crash – wer gewinnt dann in der Klasse KZ2? Genau, Kevin Illgen (ADAC Sachsen). Nur dieses Wochenenden gab es das Sahnehäubchen oben drauf, denn der schon fast unüberwindbare Bahnrekord vom Altmeister Stefan Haak fiel dieses Mal. Das Illgen beide Läufe klar gewann und mit 200 Punkten verdient Meister bei den Getriebe-Karts wurde, versteht sich fast von selbst. Dahinter lieferten Danny Schulz (ADAC Sachsen) mit Platz zwei und Christoph Schleßiger mit Platz drei in beiden Läufen eine saubere Leistung ab. Der Vizetitel ging aber an den Tannenbergsthaler Thomas Dehnel (178 Punkte) vor Schleßiger (154 Punkte).

Bei den Getriebe-Senioren gewann Micheal Stoppel beide Läufe vor dem leicht konditionsgebeutelten Thorsten Simon. Der frischgebackene Meister Maik Kralik (196 Punkte) belegte im ersten Rennen Platz drei. Der Vizemeister Danny Teuber (188 Punkte) schnappte sich im zweiten Lauf dann den letzten Platz auf dem Podium.
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