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Formel 1
22.02.2013

F1-Teams testen auch Pirelli-Regenreifen

Das erste Mal in diesem Jahr fuhren die Formel 1-Teams im Regen. Während des letzten Testtages in Barcelona kamen somit auch die Cinturatos, die F1- Regenreifen, von Pirelli zum Einsatz. Die anderen drei Tage des zweiten offiziellen Tests vor Beginn der Saison herrschte trockenes Wetter.

Die Teams hatten die Möglichkeit, die gesamte P Zero Reifenkollektion zu testen. Durch die ungewöhnlich niedrigen Temperaturen sind die gesammelten Daten allerdings nur bedingt aussagekräftig. Der letzte Test vor dem ersten Rennen in Australien findet kommende Woche vom 28. Februar bis zum 03. März ebenfalls auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt.

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Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, kommentiert: „Die Reifen haben wegen des kalten Wetters wirklich sehr schnell abgebaut. Die Bedingungen in Barcelona waren überhaupt nicht mit denen zu vergleichen, die uns während der Saison erwarten: die Luft- und Streckentemperaturen waren deutlich niedriger als während eines normalen Rennens. Und heute hat es sogar geregnet.

Die Reifen mussten deshalb außerhalb ihres eigentlichen Temperaturfensters arbeiten. Das führte zu Problemen wie dem Graining. Die Bedingungen – das Streckenlayout, der raue Asphalt und das kalte Wetter – waren vor allem für den supersoften Slick ungeeignet. Hinzu kam die Tatsache, dass die Teams stark am Setup ihrer Autos arbeiteten und das Gesamtpaket inklusive aller Reifen weiter optimierten. Daher sahen wir bei den Slicks Verschleißraten, die nicht typisch sind. In Melbourne werden die Reifen bei den Temperaturen eingesetzt, für die sie entwickelt wurden. Und dann werden sie auch nicht mehr so ungewöhnlich schnell abbauen.“
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