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Formel 1
11.04.2013

Die Formel 1 zu Gast im Reich der Mitte

Nach der dreiwöchigen Pause kehrt die Königsklasse diese Woche wieder auf den Asphalt zurück. Das ungewöhnliche Streckenlayout könnte für einige Überraschungen sorgen. Im besonderen Fokus stehen nach dem Teamorder-Debakel die Red Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber.

Die erste längere Pause in der Königsklasse ist überstanden und der Formel 1-Zirkus reist dieses Wochenende nach China. Der Shanghai Internationl Circuit ist bei den Fahrern zwar nicht einer der beliebtesten Strecken im Kalender, allerdings sorgt die moderne Strecke in China jedes Jahr für interessante Rennen.
Der 5,451 Kilometer lange Kurs vor den Toren Shanghais bietet mit 16 Kurven eine Menge Abwechslung. Die Kombination von langsamen und schnellen Kurven sorgt für eine besondere Belastung für die Reifen. Ein reifenschonender Fahrstil ist demnach vom Vorteil.

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Eine Veränderung im Vergleich zum Vorjahr betrifft das DRS: Bisher konnten die Piloten auf der Gerade zwischen Kurve 13 und 14 die künstliche Überholhilfe einsetzten. Zusätzlich hat die FIA dieses Jahr die Start-und-Ziel-Gerade als DRS-Zone benannt. Nach dem Großen Preis von Malaysia ist es wünschenswert, dass sich die Action beim Rennen in China auf der Strecke abspielt und nicht im Nachinhein in den Medien. Die beiden Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber stehen daher im Epizentrum der Aufmerkamkeit in Shanghai. Auch Mercedes-Pilot Nico Rosberg, der Vorjahressieger, ist im Vorfeld des Grand Prix bereits ein heimlicher Sieg-Favorit.

Allerdings muss im Kampf um den Sieg auch mit Ferrari-Star Fernando Alonso und Lotus-Piloten Kimi Räikkönen gerechnet werden. Beide Piloten haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie mit den Reifen besonders gut umgehen können, was insbesondere in China ein Vorteil sein könnte. Die Fahrer, deren Fahrstil sich am besten den Pirellis anpasst, die McLaren-Piloten Jenson Button und Sergio Perez, könnten für Überraschungen sorgen. Allerdings konnte der McLaren bisher nicht mit seiner Performance beeindrucken. Es bleibt abzuwarten, ob die Strecke in China dem britischen Traditionsrennstall besser entgegenkommt.

Der Grand Prix in China verspricht demnach ein Spannender zu werden und die Fans und Fahrer dürfen sich auf ein interessantes und spannungsgelandenes Rennwochenende freuen. (Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de)

China GP 2013 (Shanghai International Circuit)
  • Sartzeit (MEZ): 9.00 Uhr
  • Streckenlänge: 5,451 km
  • Renndistanz: 56 Runden (305,256 km)
  • Durchschnittsgeschwindigkeit: 193 km/h
  • Vorjahressieger: Nico Rosberg (Mercedes)
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