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FIA GT Series
09.07.2013

Seyffarth Motorsport kratzt in der FIA GT am Podium

Seyffarth Motorsport bleibt der Erfolgsspur treu: Das Team aus Querfurt fuhr beim dritten Rennwochenende der internationalen FIA GT Series im niederländischen Zandvoort die vierte Position ein. Abgerundet wurde dieses starke Ergebnis von einer weiteren Top-Ten-Platzierung im Samstagsrennen. Für Jan Seyffarth und Karun Chandhok ein gelungener Erfolg.

Der Mercedes SLS AMG GT3 von Seyffarth Motorsport bescherte den Fans der FIA GT Series am Sonntag eine Aufholjagd, die sich gewaschen hatte. „Das Qualifying verlief schwierig. Die hohen Temperaturen und der viele Sand auf der Strecke haben es nicht leicht gemacht“, blickt Jan Seyffarth zurück. Im Anschluss kämpften sich der Querfurter und sein Team aber munter nach vorn und lagen schließlich auf dem vierten Rang.

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Für besonders großen Nervenkitzel sorgte Seyffarth Motorsport in der zweiten Rennhälfte: „Ich musste mich gegen den McLaren von Sébastien Loeb und Alvaro Parente durchsetzen und hatte damit alle Hände voll zu tun. Da wir für das Rennen aber ein perfektes Setup gefunden hatten, konnte ich mich erfolgreich beweisen“, so Seyffarth. Der Mercedes-Pilot ließ nichts anbrennen und fuhr als Vierter souverän ins Ziel. Groß war die Freude im Anschluss bei Karun Chandhok, der seit Saisonbeginn für Seyffarth Motorsport ins Lenkrad greift: „Nach dem Qualifying ist das einfach riesig. Mein Start war gut und Platz vier ist für uns das beste Ergebnis des Jahres.“ Teamchef Rüdiger Seyffarth sagte: „Wir sind endlich in der FIA GT angekommen und haben bewiesen, dass wir Top-Fahrzeuge wie den McLaren von Sébastien Loeb in Schach halten können.“

Mit einer beeindruckenden Leistung ließ Seyffarth Motorsport zuvor schon im Samstagsrennen aufhorchen. Von Platz zwölf konnten Seyffarth und Chandhok ebenfalls mehrere Plätze gutmachen. Das Duo kam mit seinem Thermik-SLS optimal zurecht und verbuchte mit Rang sieben ein weiteres Top-Ten-Ergebnis. „Vor allem unsere Boxencrew hat an diesem Wochenende einen tollen Job gemacht“, lobte Rüdiger Seyffarth sein Team. „In der FIA GT liegt oftmals das gesamte Feld innerhalb einer Sekunde. Da ist es unerlässlich, dass an der Box alles funktioniert. Dies war an diesem Wochenende der Fall. Wir lagen in Schlagdistanz zum Podium, das macht Lust auf mehr.“

Viel Zeit zur Ruhe bleibt Seyffarth Motorsport nicht. Schon am kommenden Wochenende startet der Rennstall in der International GT Open in Silverstone. An die beliebte Rennserie hat Rüdiger Seyffarth besonders gute Erinnerungen – erst beim letzten Einsatz in Spanien verbuchte er mit seinem Team den ersten Gesamtsieg des Jahres.
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