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FIA ETCC
19.03.2013

Ravenol Team SAN startklar für FIA ETCC-Saisonauftakt

Am kommenden Wochenende startet das Ravenol Team SAN in die Motorsportsaison 2013. Wie im Vorjahr kommen zwei Ford Fiesta 1.6 16V im FIA European Touring Car Cup (ETCC) in der Klasse der Super-1600-Tourenwagen zum Einsatz.

Fünf Veranstaltungen stehen auf dem Programm – davon finden die ersten drei wieder im Rahmen der FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft (WTCC) auf den Rennstrecken in Monza/Italien, am Slovakiaring/Slowakei und am Salzburgring/Österreich statt. Danach folgen zwei eigene ETCC-Events in Italien (Rennstrecke noch offen) und in Brünn/Tschechei.

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Beim Saisonauftakt auf der legendären Formel 1-Strecke im Autodromo di Monza vom 22. bis 24. März wird in den drei ausgeschriebenen Klassen ein spektakuläres Starterfeld von 36 Autos erwartet. "Unser Team sowie unsere beiden 190 PS starken Ford Fiesta sind optimal vorbereitet, die Saison kann endlich beginnen", freut sich Teamchef Hans Niemann. Große Vorfreude herrscht aber auch bei den Fahrern des Teams.

Mit der Startnummer 33 bestreitet die 28-jährige Ulrike Krafft aus Lauffen bereits ihre dritte ETCC-Saison und war mit den Meisterschaftsplätzen zwei in 2011 und drei im Vorjahr schon sehr erfolgreich für das SAN Team unterwegs. Damit bringt sie viel Erfahrung mit und kann sogar auf den diesjährigen Titelgewinn spekulieren. "Das wäre natürlich der absolute Traum für mich. Auf jeden Fall werde ich hart dafür kämpfen, Glück gehört aber auch dazu", meint die sympathische Applikationsingenieurin für Fahrwerkstechnik. Für sie geht es sogar noch um einen weiteren Titel, denn erstmals wird für die weiblichen Teilnehmer aller Klassen die 'FIA ETCC Ladies Trophy' vergeben. Unter den drei Damen im Starterfeld gilt Ulrike als Favoritin.

Erst 16 Jahre alt und Neuling im Tourenwagensport ist ihr Teamkollege 'Romeo Luciano'. Der in der Nähe von Turin lebende Italiener hat bisher erfolgreich im nationalen und internationalen Kartsport gekämpft und freut sich riesig auf seine erste ETCC-Saison. Den Ford Fiesta 1.6 16V mit der Startnummer 41 hat er bereits gut im Griff, denn er konnte ihn einen ganzen Tag lang auf dem Hockenheimring ausgiebig testen.

Seine durchaus schnellen Rundenzeiten dort sind vielversprechend und lassen viel von ihm erwarten. "Ich komme gut mit dem Auto zurecht und freue mich auf die neue Herausforderung. Natürlich hoffe ich, dass ich den ersten Einsatz bei meinem Heimrennen hier in Monza gut meistern werde", kommentiert der junge Nachwuchspilot.
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