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Euro Kart Cup
18.04.2013

Gelungener Saisonauftakt des Euro Kart Cups

Am Samstag, den 13. April 2013, war es wieder soweit: Die Motoren der Teilnehmer des Euro Kart Cups dröhnten erneut und der Startschuss in die zweite Saison der Rennserie fiel. Der Veranstalter erfreute sich an einem regen Teilnehmerdrang und blickt zufrieden auf ein spannendes Rennwochenende zurück.

An dem zunächst etwas trüben und nassen Samstagmorgen kämpften die Teams und Fahrer um die besten Zeiten in den freien Trainings und dem Zeittraining. Gegen Mittag verbesserte sich das Wetter und bescherte den Fahrern bis zu 17°C. Es herrschten somit optimale Streckenbedingungen für Groß und Klein.

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Für das erfolgreiche Wochenende konnten wir einen seltenen Gast an und auf der Rennstrecke begrüßen. Ralf Schumacher zeigte mit seinem Start, dass er im Euro Kart Cup optimale Trainingsverhältnisse für kommende Rennen gefunden hat. Offensichtlich hat er sich sehr wohl gefühlt und den ersten Saisonlauf des Euro Kart Cups mit zufrieden gestimmter Miene und einem Doppelsieg in den Rennen beendet. Doch nicht nur Ralf Schumacher sorgte für aufsehenerregende Rennen, auch die kleinsten Fahrer zeigten wie immer Motorsport vom Feinsten. In der Klasse Bambini Gazelle gewann Norik Tschauder, dicht gefolgt von Erik Gustke und Rene Müller auf Platz drei. Die Klasse Bambini Waterswift fand ihren Sieger in Luke Füngeling und verwies die Fahrer Andreas Lindner und Jan-Vincent Stolle auf die weiteren Plätze. In der Klasse der Rotax Micro überragte die junge Kartamazone Joya Schneefuß und machte den Tagessieg perfekt.

Der Fahrer Noah Holzemer kann in der Klasse Rotax Mini ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken, denn er hatte die Bestzeit im Zeittraining und beendete beide Rennen als Erster. Die im Euro Kart Cup neu ins Leben gerufene Klasse mit den Mega-Power, Hirth und Wankel, hatten mit Stefan Menge, Andreas Müller und Steve Weis ihre ersten Sieger zu verbuchen. Die noch etwas teilnehmerschwache Klasse erfreute sich am Start im Euro Kart Cup und ist zuversichtlich eine Basis für weitere ambitionierte Rennfahrer geschaffen zu haben, die in dieser Klasse herzlich willkommen sind.

Die Junioren mit den Klassen KF3, X30 Junior, Rotax Junior und RK1 zeigten ebenfalls spannende Rennen, die im Mittelfeld mit vielen Überholmanövern glänzten. In der Klasse KF3 gewann Gilian Lipinski und verwies David Brinkmann und Jakob Gaßmann auf die Plätze zwei und drei. Die X30 Junioren fanden ihren Meister in Marco Pfaff, der im ersten Rennen noch einen Ausfall zu verbuchen hatte. Die weiteren Plätze belegten Jakob Schuster und Lisa Mohr. Fynn Reuffel kann mit der schnellsten Zeit und den Siegen im ersten und zweiten Rennen einen Hattrick auf seinem Konto bei den Rotax Junioren verbuchen. Zweiter dieser Klasse wurde Alex Schneider. Jan Heinen beendete das Rennen als Dritter. Sven Köhler holte sich die Pole-Position und belegte seine Leistung mit zwei Laufsiegen in der RK1-Klasse.

Die anschließenden Seniorenklassen mit den X30 Senior, KF2, CS125 Senior und Rotax Senior zeigten sich ebenfalls von ihrer besten Seite. Während in der Klasse X30 Senior Simon Steffen den Sieg sicher nach Hause fuhr, war es um die weiteren Plätze zwei bis fünf besonders spannend. Letztlich konnte sich Tom Weber noch vor Chiara Messina durchsetzen. Die Klasse KF2 gewann Daniel Stell und verwies Emil Sawang-Montag und Richard Bub auf die weiteren Plätze. Die Klasse CS125 fand ihren Sieger mit dem fahrer Marco Haßdenteufel. Im Zeittraining hingegen musste er sich im Regen gegen den Regenspezialist Hans Günther Lakaff geschlagen geben, der wiederum das Tagesergebnis als Dritter beendete. Zweiter dieser Klasse wurde Dominik Handschuh, der an diesem Wochenende sehr solide Leistungen ablieferte.

Die Klasse der Rotax Senioren bekam zunächst einen tollen Zweikampf an der Spitze zu sehen. Letztendlich war es jedoch Mathias Fixemer der sich durchsetzen konnte. Er beendete beide Rennen auf dem ersten Platz. Zweiter wurde Jan Müller, dicht gefolgt von Jochen Schragner auf Platz drei. Das abschließende Rennen galt den Getriebekarts. Angeführt von einem konstanten Ralf Schumacher, zeigte auch Martin Kehl, gefolgt von Adrian Graf, solide Leistung und hoch spannende Rennen, welche erst kurz vor Schluss entschieden wurden. Die Veranstalter des Euro Kart Cups können somit zufrieden auf das erste Rennwochenende des Jahres 2013 zurückblicken. Jetzt gilt der Blick nach vorne zum zweiten Saisonlauf in Lommerange. Dieser findet schon in vier Wochen am 12. und 13. Mai statt.

Hier erwartet man viele internationale Starter, die sich aufgrund einer stattfindenden Modernisierung der Strecke des Circuit de Lommerange mit den regional besten Fahrern messen wollen. Hierzu sind wie immer alle Gaststarter und natürlich auch die Serienteilnehmer recht herzlich willkommen und eingeladen.
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