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DMV Kart Championship
02.05.2013

Weiterer Sieg für Solgat Motorsport

Auch beim zweiten Wertungslauf des DMV Kart Championship im Prokart Raceland Wackersdorf stand mit Max Hesse erneut ein Fahrer aus dem Solgat Motorsport ganz oben auf dem KF3-Siegerpodium. Ebenfalls für Erfolge sorgten die Bambini und KZ2-Fahrer. Mit acht Bambini schickte Solgat Motorsport wieder eine ganze Horde in der Nachwuchsklasse auf die Reise.

Zu den Schnellsten zählten wiederholt Dennis-Peter Scott, Luke Wankmüller, Niklas Krütten und Jan-Lukas Keil. Nach zum Teil durchwachsenden Zeittrainings und Plätzen im hinteren Mittelfeld kämpfte sich das Quartett über die Sprints wieder nach vorne und sicherte sich Top-Ten-Startpositionen für das Finale.

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In diesem gab Niklas Krütten den Ton an. Der Youngster aus Trier lag auf Rang drei, bis ihn eine Zeitstrafe auf Platz zwölf zurückwarf. Für ihn in die Presche sprang Luke Wankmüller. Bis zur letzten Runde fuhr er auf Podiumskurs, musste dann aber noch einen Kontrahenten ziehen lassen und folgte auf Rang vier. Ihm dicht auf den Fersen war Dennis-Peter Scott als Fünfter vor Jan-Lukas Keil auf Rang acht. Ebenfalls unter den besten Zehn landete Luca Maisch. Der Newcomer war schon im Zeittraining toller Siebter, hatte in seinen Sprints aber etwas Pech und stand nur auf Startrang 14. Von dort aus setzte er aber seinen Vormarsch weiter fort und kassierte als Zehnter wichtige Meisterschaftspunkte. Elfter wurde Luka-Max Pierschke vor Rico Volz auf Platz 18 und dem 24. Cedric-Laurin Rittmann.

„Unsere Bambini bescheren mir immer ein Lächeln. Die Jungs sind wirklich sehr gut unterwegs und sorgen für etwas Stimmung in unserem Zelt. Unser Material funktionierte auch hier in Wackersdorf sehr gut und ohne Strafe wäre Niklas Krütten auf das Siegerpodium gefahren“, lobte Teamchef Darko Solgat seine Nachwuchsfahrer.

In der KF3 sorgte Rookie Max Hesse wieder für Aufsehen. Nach seinem grandiosen Sieg in Kerpen mischte der Junior auch auf dem anspruchsvollen Kurs in Wackersdorf ganz vorne mit. Dabei ließ er sich auch nicht von einer Rippenprellung einbremsen. Nach der Pole-Position im nassen Zeittraining sprangen für ihn in den Sprints die Ränge fünf und drei heraus. Damit stand er auf Platz drei in der Startaufstellung für das Finale und schaffte erneut den Sprung an die Spitze. Mit zwei Siegen in Folge baute er die Gesamtführung weiter aus und war glücklich über seinen Erfolg. „Die Rippenprobleme haben mich schon deutlich eingeschränkt, zum Finale haben wir diese aber noch einmal getaped und ich konnte das Rennen als Sieger beenden“, strahlte der Wernauer im Ziel.

Ein tolles Comeback legte Patrick Kappis hin. Nach einer längeren Rennpause startete er bei den Schaltkarts und sicherte sich auf Anhieb die Zeittrainingsbestzeit. Diese gute Ausgangsposition wusste er auch in den Sprints zu nutzen und stand auch im Finale wieder auf dem besten Startplatz. Diesmal musste er aber etwas Federn lassen und sah das Ziel nur als Siebter. Ein ähnliches Schicksal ereilte Kevin Baranowski: Nach den Plätzen vier und zehn war er Sechster in der Startaufstellung zum Finale, beendete dieses am Ende aber nur als 14. Einen Schritt nach vorne machte indessen der Dritte im Bunde Luka Djurovic. Im Finale sah er das Ziel nach 14 Rennrunden als guter Zehnter. Paul-Jeremy Voegeding startete als Solist in der Open-Wertung und beendete seinen Rennsonntag als Vierter.

Darko Solgat war mit der Leistung seiner Schaltkartpiloten zufrieden: „Patrick hat sich sehr stark zurückmeldet. Nach einer langen Pause direkt auf Platz eins zufahren, zeigt sein großes Talent. Wir konnten wichtige Erkenntnisse gewinnen und sind gut gerüstet für die DKM am kommenden Wochenende.“ Zum zweiten Auftritt der ersten Liga des deutschen Kartsports ist das Team dann am kommenden Wochenende schon wieder im Prokart Raceland zu Gast.
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