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DKM
15.10.2013

Kevin Metzner wagte Sprung ins kalte Wasser

Den Sprung ins kalte Wasser wagte Kevin Metzner am vergangenen Wochenende beim fünften und letzten Lauf der Deutschen Kart Meisterschaft in Genk (Belgien). Eine nasse Fahrbahn sowie ein starkes Teilnehmerfeld brachten den Neuling der KF2 mächtig ins Schwitzen. Dennoch kämpfte er eisern um jeden Meter.

Nachdem Kevin Metzner jüngst seine Juniorenzeit abgeschlossen hatte, glich der erste Start im Seniorenlager bei der Deutschen Kart Meisterschaft tatsächlich einem Sprung ins kühle Nass. Nach einem gelungenen Start traf der Youngster auf ein starkes Teilnehmerfeld, gegen das es sich durchzusetzen galt. Platz 21 im Zeittraining blieb nur der Auftakt, „danach ging’s steil bergauf“, freute sich der Pilot aus dem Team TB Motorsport.

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Schließlich zeigte er in beiden Vorläufen tolle Manöver, enormen Kämpfergeist und einen schier unermüdlichen Einsatz. Die 1.360 Meter lange Strecke wurde zum wahren Paradies für den KF2-Neueinsteiger, der sich sagenhaft nach vorne kämpfte. Vorbei gezogen an erfahrenen Piloten, räumte er das Teilnehmerfeld von hinten auf – und sicherte sich im Zanardi Kart die Plätze sechs und neun. In der Gesamtwertung lag Kevin Metzner am Samstagabend somit auf dem sensationellen achten Rang, „das war viel mehr als ich mir je erträumt hätte“, meinte der talentierte Pilot sehr zufrieden. Seine beeindruckende Vorstellung machte Lust auf mehr und ließ große Hoffnungen auf die finalen Rennen keimen.

Doch am Sonntag traf ihn die volle Härte der Seniorenklasse. Kevin Metzner rutschte im ersten Rennen auf nasser Fahrbahn ins Aus und sah das Ziel nur als 26. Noch härter traf es Förderpilot des ADAC Sachsen e.V im zweiten Lauf. „Ich musste mein Kart mit einem Defekt vorzeitig abstellen“, bedauerte er.

Dennoch: Zum Einstieg in die KF2 präsentierte der Youngster herausragende Leistungen, mit denen er „wirklich mehr als zufrieden“ war, wie Kevin Metzner nach dem Rennwochenende zusammenfasste. Nach zwei Wochen Rennpause wird er am ersten Novemberwochenende beim WSK Final Cup im italienischen Castelletto an den Start gehen, „und dort weitere KF2 Erfahrung sammlen“, kündigt er an.
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