Rund 60 Supersportwagen von Porsche, Ferrari oder Lamborghini, dazu einige der besten Piloten des internationalen Motorsports – die Blancpain Endurance Series steht in der Saison 2013 für ein hart umkämpftes Starterfeld. Mittendrin: Steve Jans, der in Silverstone erneut stark war. Von Startplatz zwölf ging er ins Rennen und konnte dank konstant schneller Rundenzeiten in der Spitzengruppe problemlos mithalten.
Anzeige
„Die ersten Runden haben echt Spaß gemacht“, erinnert sich Jans. „Wir haben uns einige Kämpfe geliefert und ich konnte beweisen, dass wir uns in diesem Feld nicht verstecken müssen.“ Am Ende des ersten Renndrittels war Jans Zweiter in der Pro-Am-Wertung und nahm somit bereits Kurs auf das Podium. Auch im Gesamtklassement hatte sich der 24-Jährige bis in die Top-Ten vorgekämpft, bis sich am Mercedes-Flügeltürer ein technisches Problem bemerkbar machte. „Das Antiblockiersystem ist ausgefallen. Unsere Jungs haben das Problem zwar behoben, doch das Rennen war nach der längeren Reparaturpause gelaufen“, erklärt Steve Jans, der zusammen mit seinen Teamkollegen schließlich noch auf Position 47 gewertet wurde. Das Nachwuchstalent hatte sich von dem Rennen auf dem Traditionskurs in England wahrhaftig mehr erhofft: „Wir hatten einige kleinere Probleme und alles in allem lief es an diesem Wochenende nicht wirklich rund. Nach dem dritten Platz in Monza und dem guten Ergebnis beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring war ein weiteres Podium unser Ziel.“
Doch so enttäuschend der missglückte Einsatz auch ist, Steve Jans schaut optimistisch nach vorn. „Jetzt erst recht“, ist sich der ehrgeizige Racer sicher. Für ihn steht der nächste Schlagabtausch der Blancpain Endurance Series in Frankreich Ende des Monats auf dem Programm. Vom 29. bis 30. Juni gastiert das beliebte Championat auf dem Circuit Paul Ricard.
