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ADAC Kart Masters
29.05.2013

Solgat Motorsport räumt in Oschersleben ab

Erfolgreich meisterte Birel-Importeur Solgat Motorsport den zweiten Wertungslauf des ADAC Kart Masters in Oschersleben. Starker Regen und widrigste äußere Bedingungen prägten das Rennen in der Magdeburger Börde. Am Sonntagabend konnte das Team aber mit zahlreichen Top-Ergebnissen im Gepäck die Heimreise antreten.

Mit acht Fahrern war Solgat Motorsport bei den Bambini erneut stark vertreten. Schnellster Mann am Wochenende war Jan-Lukas Keil. Nach zuletzt Doppelsiegen beim NAKC und WAKC wollte der Rheinländer auch in Deutschlands stärkster Kartserie punkten.

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Im Zeittraining schon auf Rang fünf, eroberte er in den Vorläufen die Pole-Position und hatte damit eine perfekte Ausgangslage für das erste Finale. In diesem duellierte sich Jan-Lukas über weite Strecken mit seinen Kontrahenten und sah das Ziel auf Platz zwei. Ein ähnliches Bild zeichnete sich im zweiten Finale ab. Erneut gehörte Jan-Lukas zu den schnellsten Bambini und stand als Dritter wieder auf dem Siegerpodium. In der Gesamtwertung ist er nun ebenso hervorragender Dritter. Ebenfalls in den Top-Fünf waren Luke Wankmüller und Niklas Krütten wiederzufinden. Die beiden fühlten sich auf der rutschigen Fahrbahn wohl und durften am Abend ebenfalls Siegerpokale in Empfang nehmen. Luke sah das Ziel als Sechster und Vierter, Niklas wurde beide Male Fünfter.

Den beiden dicht auf den Fersen war Tim Tröger. Nach den Vorläufen nur 26., zeigte er im ersten Rennen eine tolle Aufholjagd und verbesserte sich auf Platz zehn. Noch einen Schritt nach vorne machte er im zweiten Durchlauf als Siebter. Einen ereignisreichen Rennsonntag erlebte Dennis-Peter Scott. Als Sechster in das erste Finale gestartet, musste er im Rennen zwei Dreher verkraften und war beim Fallen der Zielflagge nur 25. Aus dem hinteren Mittelfeld machte er aber im zweiten Durchgang einige Positionen gut und wurde noch 14.

Viel gelernt haben die Youngster Luca Maisch und Rico Volz: Beide schafften den Finaleinzug und meisterten die schwierigen Bedingungen mit Bravour. Als 39. rutschte Niels Tröger leider am Finale vorbei. Für das Partnerteam M karting Motorsport war Yannic Schröer bei den Bambini vertreten. Der Oderwitzer fuhr im Qualifying die drittschnellste Zeit und war auch in den Finalrennen sehr konkurrenzfähig. Am Sonntagabend sah er die Zielflagge als guter Achter und Zwölfter.

Teamchef Darko Solgat freute sich am Sonntag über die Erfolge seiner Rasselbande: „Die Acht sorgen immer für richtig Stimmung im Zelt. Aber auch auf der Strecke machen sie viel Freude. Mit Jan, Niklas, Tim, Luke und Dennis haben wir gleich fünf Pokalanwärter. Die anderen Drei, Rico, Luca und Niels, lernen ebenfalls schnell dazu und verkürzen ihren Rückstand kontinuierlich.“

Sein großes Talent unterstrich Max Hesse in der KF3. Der Rookie ist in seiner Debütsaison auf Augenhöhe mit seiner Konkurrenz und kämpft in der neuen Klasse schon um die Gesamtführung. Auf nasser und trockener Strecke war er schnell und erkämpfte sich im ersten Finale einen vielbeachteten Laufsieg. Bei strömenden Regen überholte er seine Gegner und überquerte das Ziel als Sieger. „Damit habe ich nicht gerechnet“, jubelte der ADAC Motorsport-Junior. Eine Wiederholung gelang ihm im zweiten Finale leider nicht, doch als Fünfter durfte er wieder einen Pokal in Empfang nehmen und liegt in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter dem Erstplatzierten.

Neben Hesse gingen auch Gilian Lipinski und Jakob Gaßmann bei den Junioren an den Start. Lipinksi war nach den Vorläufen, als 13., auf einem guten Weg. Leider musste er im ersten Rennen direkt nach dem Start einen Ausfall verzeichnen, unterstrich aber im zweiten Umlauf seine Möglichkeiten. Aus der letzten Startreihe pflügte er durch das Feld und wurde toller 13. Viel lernen konnte auch Neuling Jakob Gaßmann. Bei starkem Regen schlug er sich wacker und erreichte in allen Rennen das Ziel.

„Die Vorstellung von Max war beeindruckend. Er kann sich gut auf neue Bedingungen einstellen und fährt immer schnelle Zeiten. Aber auch die Leistung von Gilian ist nicht unter zu bewerten. Er war in den Rennen ebenfalls sehr schnell und wäre ohne den frühen Ausfall im ersten Rennen ebenfalls ein sicherer Kandidat für die Top-Ten gewesen“, so Darko Solgat am Abend. Bei den Schaltkarts nahm Hubert Helten die Wasserschlacht in Angriff und konnte mit Rang 14 und 15 zwei gute Finalrennen fahren.

Für Solgat Motorsport geht es nun in vier Wochen weiter. In Ampfing findet das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt.
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