Knapp zehn Minuten vor dem offiziellen Rennende um 16.00 Uhr war es mal wieder soweit: Rennabbruch beim 3. Lauf der VLN. Genauso wie auch schon bei den ersten beiden Läufen auf der Nordschleife. Diesmal war der über 500 PS starke BMW Z4 GT3 von Schubert Motorsport mit Dirk Müller am Steuer im Streckenabschnitt Tiergarten in einen Unfall verwickelt.
„Die Nordschleife, zusammen mit dem Verkehr, verlangen in jeder Minute vollen Respekt, sonst verschaffen sie sich ihn selbst – das haben wir heute erlebt. Ich denke, dass wir das zu jedem Zeitpunkt beherzigt haben und erneut gut vorbereitet gestartet sind.", so Stefan Wendl. "Die gute Nachricht des Tages ist deshalb, dass es Dirk Müller und dem beteiligten Fahrer der Ginetta gut geht."
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Der BMW Z4 mit dem Trio Dirk Müller, Jörg Müller und Uwe Alzen war schon auf dem Weg zum Podiumskurs, als es einen Zwischenfall mit einer überrundeten Ginetta gab. "Das hat uns nicht nur ein gutes Resultat gekostet, sondern auch ein stark zerstörtes Auto. Ein solcher Unfall kann jederzeit passieren, wenn langsamere Fahrzeuge auf leistungsstarke GT-Autos treffen ", wusste Wendl zu berichten.
Trotzdem sieht der Teammanager gute Aussichten für das Team für das 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring (17. bis 20. Mai 2012): "Unter dem Strich bleibt auch die Erkenntnis, dass wir bei allen Witterungsbedingungen mit unseren Gegner mithalten können. Das macht Mut für den Langstreckenklassiker und motiviert uns, unsere Nummer 19 dafür trotz vieler Nachtschichten noch besser wieder aufzubauen, als sie es heute war.“
Und der Optimismus ist wohl berechtigt. In allen drei bisherigen Läufen in dieser Saison war die Oscherslebener Mannschaft stets konkurrenzfähig. Beim 2. Lauf gab es sogar Platz zwei und drei! Schubert Motorsport zählt also mit zu den Top-Kandidaten für einen Podestplatz - oder mehr?
