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VLN
02.10.2012

Rank Motorsport zufrieden mit dem neunten VLN-Rennen

Rank Motorsport aus Waldbröl-Wilkenroth holte beim 36. DMV 250-Meilen-Rennen, dem neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, einen weiteren Klassensieg. Der Mannschaft mit dem seriennahen Opel Corsa ist damit der inoffizielle Meistertitel in der Klasse V2 nicht mehr zu nehmen.

Teamchef Rudi Rank: „Es war ein gutes Rennen. Auch wenn unsere Klasse in dieser Saison nicht immer gut besetzt war, ist es für unser kleines Team ein großer Erfolg, in dieser Klasse die beste Mannschaft zu stellen.“ Stammpilot Stefan Rank (Waldbröl) musste das neunte Saisonrennen allein bestreiten.

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„Das war für mich kein Problem. Ich bin fit und der Corsa ist einfach zu fahren. Zudem waren die Temperaturen diesmal auch nicht allzu hoch.“ Im morgendlichen Training bei guten äußeren Bedingungen – es war zwar kühl, aber die Sonne schien und die Strecke präsentierte sich in trockenem Zustand – drehte Rank nur zwei Runden. „Es gab einige Unfälle, zudem war viel Öl auf der Strecke. Dadurch gab es zahlreiche gelbe Flaggen rund um den Kurs, deshalb habe ich die Zeitenjagd vorzeitig abgebrochen.“ Die schnellste Rundenzeit von 11:04,539 Minuten reichte trotzdem für den besten Startplatz in der Klasse V2.

Bis zum Rennen veränderte die Rank-Crew dann noch eine Kleinigkeit am Fahrwerk. Nach dem Start konnte Rank zunächst seine Position halten. Doch schon bald gab es zahlreiche Unfälle und viele Abschnitte, an denen gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Eine dieser Stellen nutzte der Verfolger, um sich am Rank-Corsa vorbeizupressen. Teamchef Rank: „Zuerst haben wir uns über die Aktion geärgert. Doch dann wurde schnell bekannt, dass er dafür eine Zeitstrafe bekommen würde. Das hat uns wieder beruhigt.“ Anschließend drehte der Corsa weiter konstant schnelle Runden.

In der zweiten Rennhälfte blies Rank dann zum Angriff. Er verringerte schnell den Rückstand auf den Konkurrenten, überholte ihn schließlich und baute den Vorsprung am Ende sogar noch deutlich aus. „Auch ohne die Zeitstrafe des Kontrahenten hätte ich die Klasse gewonnen. Das Auto lief wie gewohnt ohne Probleme.“ Am Schluss beschränkte sich Rank darauf, den Opel sicher ins Ziel zu bringen. Der Klassensieger der V2 fuhr schließlich als 107. der Gesamtwertung unter 173 gestarteten Teams über die Ziellinie und unterbot im Rennen mit der schnellsten Runde von 10:47,525 Minuten deutlich die Trainingszeit.
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