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VLN
23.07.2012

Perfektes Rennen für Weiland Racing

Mit Rang vier in der Klasse SP7 und Rang 12 im Gesamtklassement knüpfte Weiland Racing beim sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft nahtlos an die Leistung des fünften Laufes an. Vor zwei Wochen war die Mannschaft mit zwei Fahrzeugen in zwei Klassen angetreten und dank der guten Leistung mit den Plätzen zwei und drei belohnt worden.

Vor allem der niederländische Profi Jeroen Bleekemolen zeigte im Weiland-Porsche seine Klasse. Diesmal brachte die Mannschaft von Teamchef Matthias Weiland wieder nur einen Porsche 997 GT3 Cup an den Start und freute sich über den nächsten Erfolg.

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Denn wenn auch die Klassenplatzierung am Ende mit Rang vier um eine Position schlechter war, so hatte sich das Duo Andreas Weiland und Bert Flossbach erneut gesteigert. Mit 8:41.990 Minuten fuhr Weiland seine persönlich schnellste Nordschleifenrunde. „So schnell bin ich noch nie gefahren“, sagte er hinterher glücklich.

Trotzdem sieht Weiland noch Luft nach oben. „Wir befinden uns immer noch in der Abstimmungsarbeit, aber das Auto liegt immer besser.“ Probleme hat das Fahrerduo nur in den letzten Runden mit den Reifen und einer Ölspur auf der Strecke. „Vielleicht hätten wir sonst auch den dritten Platz in der Klasse und somit Rang elf im Gesamtklassement erreicht, aber auch dieses Ergebnis ist absolut klasse.“ Mehr war aufgrund der Leistungsunterschiede innerhalb der Klasse für den Weiland-Porsche letztlich nicht möglich. Allerdings treten hier auch deutlich schwächere Cup-Fahrzeuge gegen Boliden, wie Porsche 997 GT3 RSR, an.

Auch bei der Taktik machte Weiland Racing bei diesem Rennen alles richtig. Als sich abzeichnete, dass die Spitze eventuell einen neuen Rundenrekord anpeilt, setzte die Boxencrew auf etwas mehr Sprit. Zudem versuchten die beiden Piloten möglichst spritsparend um den Kurs zu kommen. „Du musst in so einem Fall versuchen durchzurollen“, erklärte Bert Flossbach. Denn auch wenn die verhaltene Fahrweise ein wenig langsamer ist, so spart man sich den kurzen „Splash-and-Dash“, also das kurze Nachtanken an der Box.

„Alles richtig gemacht und verdient den Erfolg eingefahren“, resümierte Teamchef Matthias Weiland. Er hofft in zwei Wochen wieder das gleiche sagen zu können. Am 4. August startet mit dem 6-Stunden-Rennen der Höhepunkt in der VLN-Saison. Weiland Racing lässt sich dieses Rennen natürlich nicht entgehen.
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