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VLN
10.07.2012

Klassensieg und zweimal Top-10 für Marco Seefried

Marco Seefried hatte beim fünften Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erneut alle Hände voll zu tun. Der Nordschleifen-Profi ging auf beiden Porsche von Timbuli Racing ins Rennen und verbuchte mit einem Klassensieg sowie zwei Platzierungen innerhalb der Top-10 eine erfolgreiche Ausbeute.

Für eine besonders starke Vorstellung sorgte Marco Seefried im Porsche 911 GT3, den er sich mit Marc Busch und Andreas Gülden teilte. Von Startplatz 15 konnte Seefried auftrumpfen und fuhr schon in den ersten Runden des Vier-Stunden-Rennens in die Top-10 vor. Für Aufregung sorgte dann allerdings ein unplanmäßiger Boxenstopp in der Anfangsphase: Im Kühler des Porsche hatte sich Dreck festgesetzt, sodass die Motortemperatur angestiegen war.

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Nachdem das Problem erfolgreich behoben war, ging der leuchtend gelbe Timbuli-Porsche wieder auf die Strecke. Seefried, Gülden und Busch hatten damit die Möglichkeit, der Konkurrenz den Kampf anzusagen. Runde um Runde sorgten sie für eine gute Performance und wurden nach 27 Runden mit dem Klassensieg in der SP7-Wertung für ihre Bemühungen belohnt. Abgerundet wurde das tolle Ergebnis von einem starken siebten Rang in der Gesamtwertung. Marco Seefried freute sich dementsprechend: „Schon beim Start konnte ich mehrere Plätze gutmachen, das hat großen Spaß gemacht. Der Klassensieg ist eine super Belohnung für das ganze Team.“

Vielversprechend war auch die Leistung des Timbuli-Porsche 911 GT3 R von Marco Seefried, Marc Hennerici und Dennis Busch. In der Qualifikation hatte das Trio den sechsten Rang herausgefahren und war fest entschlossen, im Rennen daran anzuschließen. Problemlos spulten Seefried, Hennerici und Busch die Renndistanz ab und schafften es bis auf den vierten Gesamtrang. Kurz vor Ablauf der Renndistanz war es dann ein Reifenschaden, der die Hoffnung auf einen Platz in Reichweite zum Podium zerstörte. Trotzdem erreichte der beschädigte Timbuli-Porsche immerhin noch auf Rang sechs die Ziellinie.

„Unser persönliches Unwort des Jahres lautet Reifenschaden, damit hatten wir diese Saison leider schon mehrfach zu kämpfen“, so Marco Seefried, der aber mit dem Ausgang des Rennens glücklich war: „Die Nordschleife schreibt ihre eigenen Gesetzte, das haben wir einmal mehr erfahren. Trotz der kleineren Probleme überwiegt nun die Freude über den Klassensieg und die beiden Top-10-Resultate.“
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