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VLN
19.07.2012

Bonk Motorsport mit neuen Motoren und altem Ziel

„Wir wissen, dass wir in den Klassen vorne mitspielen können, also wollen wir das auch“, Michael Bonk ist zum ersten Rennen der zweiten Saisonhälfte in der VLN Langstreckenmeisterschaft optimistisch. Zum sechsten Lauf des Jahres tritt Bonk Motorsport wieder mit vier BMW an.

Mindestens einen Klassensieg will der Münsteraner Rennstall mit nach Hause nehmen. „Einfach wird das sicher nicht, aber es ist möglich“, sagt der Teamchef. Wie gehabt, setzt Bonk Motorsport in der GT4-Klasse SP10 auf zwei BMW M3 GT4. Vor allem der Dunlop-BMW von Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus setzte den Klassenprimus von Mathol Racing unter Druck. „Wir müssen sehen, wie es diesmal wird, denn wir haben den Motor getauscht.“ Nach einer kompletten VLN-Saison und drei 24-Stunden-Rennen hatte das Aggregat seine Laufzeit erreicht. „Bei einem neuen Motor ist immer die Frage offen, ob er auch so leistungsstark läuft, wie der alte.“ Michael Bonk ist aber zuversichtlich. Den zweiten GT4-Wagen, den Schaeffler-BMW, werden Peter Bonk, Alexander Burghardt und der Teamchef selbst pilotieren. „Mal sehen, was wir diesmal schaffen“, Michael Bonk hat mit dem Auto keinen Erfolgsdruck.

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Auch am Westfalen-Z4 von Mario Merten, Wolf Silvester und Emin Akata hatte Bonk Motorsport in der kurzen Pause zwischen Lauf 5 und 6 reichlich zu tun. Hier wurde der Motor ebenfalls getauscht. „Wir haben hier das ursprüngliche Aggregat wieder eingepflanzt“, erklärt Michael Bonk. Mit nun etwas mehr Leistung unter Haube hofft Bonk auf den nächsten Klassensieg in der Klasse SP3. „Schließlich wollen wir in der Meisterschaft noch so weit, wie möglich nach vorne.“ In den Kampf um den Titel wird sein schnelles Trio wohl aber nicht mehr eingreifen können.

Viel Arbeit am Motor gab es auch beim BMW 325i von Alexander Mies und Jens Moetefindt. „Die erste Saisonhälfte verlief so gar nicht nach Plan. Aber wir haben ja noch fünf Rennen, um die Sache umzubiegen.“ Beim letzten Lauf waren erneut Leistungsausfälle des Motors zu beklagen gewesen. Nach intensiver Fehleranalyse hofft der Teamchef endlich die Kinderkrankheiten ausgetrieben zu haben.
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