„An diesem Wochenende waren unheimlich viele Zwischenfälle auf der Strecke. Bereits das Freitagstraining musste wegen notwendig gewordener Leitplankenreparaturen frühzeitig abgebrochen werden und auch am Samstag waren Qualifying und Rennen durch zahlreiche Code-60-Phasen geprägt. Umso wichtiger war es, gut durchzukommen und ordentlich zu punkten. Das ist uns in allen Klassen gelungen“, erklärt Teamchef Matthias Unger.
Klasse BMW M240i: Zweiter Saisonsieg für den #1 MAXSEL Energy Solutions BMW M240i
Mit dem amtierenden Meisterauto, dem #1 MAXSEL Energy Solutions BMW M240i, fuhr Adrenalin Motorsport einen ungefährdeten Klassensieg ein und ergatterte damit erneut die Maximalausbeute von 15 Punkten für die Meisterschaft. Neben NLS-Meister Sven Markert und Kevin Wambach pilotierte dieses Mal Adrian Rziczny das Fahrzeug. Das Fahrertrio harmonierte zusammen perfekt, was auch die Pole-Position im morgendlichen Qualifying bewies. Platz zwei ging an ihre Teamkollegen Lars Harbeck, Sebastian Brandl und Deott Farquini, die sich mit dem #651 Veedol BMW M240i von Startplatz fünf aus bereits in der Anfangsphase des Rennens stark vorarbeiten konnten. Leonid Petrov, Can Wei Kuang und Lion Düker, die über weite Teile des Rennens ebenfalls in den Top-Fünf lagen, schieden mit dem #652 SSB Wägetechnik BMW M240i nach einem unverschuldeten Unfall gegen Rennende aus.
Klasse VT2-RWD: Dominanz des #500 Mainhattan-Wheels BMW 330i hält weiter an
Daniel Zils, Philipp Leisen und Philipp Stahlschmidt, die am Jahresende ebenfalls wieder um den NLS-Meistertitel mitkämpfen möchten, machten mit ihrem zweiten Saisonsieg einen weiteren wichtigen Schritt hierzu. Zudem wurde Adrenalin-Pilot Zils von einer Jury, bestehend aus Vertretern der ILN-Fahrer-AG, der Rennleitung sowie den Kommentatoren des Livestreams zum „Fahrer des Rennens“ ausgezeichnet. Diese Ehrung, die in etwa vergleichbar ist mit der Sonderpokalvergabe für den „Man of the Match“ in Mannschaftssportarten, wurde zu Saisonbeginn neu eingeführt. Zils wurde diese Ehre zu Teil, weil er bei diesem Rennen auf zwei verschiedenen Fahrzeugen von Adrenalin Motorsport parallel den Klassensieg herausfuhr.So gut es auch für den #500 Mainhattan-Wheels BMW 330i lief, umso mehr Pech hatten ‚Sub7BTG‘ und Matthias Beckwermert mit dem #501 fiverr. BMW 330i. Das Duo schied nach einem Unfall im Bereich Wehrseifen in der Endphase des Rennens unglücklich aus und konnte damit nicht an den guten vierten Rang vom Saisonstart anknüpfen. Bei den nächsten Läufen wird jedoch wieder mit ihnen zu rechnen sein.
Klasse CUP3: Beide Mainhattan-Wheels Porsche Cayman GT4 sammeln wichtige Punkte
Nach dem vielversprechenden Saisonstart gelang Nico Silva, David Griessner und Oskar Sandberg mit dem # 940 Mainhattan-Wheels Porsche Cayman GT4 CS erneut der Sprung auf das Siegertreppchen. Das Fahrertrio platzierte sich in der mit 17 Fahrzeugen äußerst stark besetzten Klasse erneut auf der zweiten Position und rückte im Vergleich zum ersten Rennen noch einmal deutlich näher an die Klassensieger heran. Im Ziel fehlten ihnen 38 Sekunden, beim ersten Rennen trennten sie noch 1:15 Minute. Zudem unterstreicht auch die Pole-Position aus dem Qualifying noch einmal die starke Performance.Stichwort „starke Performance“: diese trifft auch auf Stefan Kruse, Aaron Wenisch und den amtierenden RCN-Meister Nick Deissler zu, die mit dem #941 Mainhattan-Wheels Porsche Cayman GT4 CS zum zweiten Mal in Folge den zweiten Rang in der AM-Wertung einfuhren. In der CUP3-Gesamtwertung erreichten sie zudem einen beachtlichen achten Platz.