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Rhein Main Kart Cup
05.04.2012

Alle Klassen voll besetzt im Rhein Main Kart Cup

Sagenhafte 156 Starter kämpften trotz einiger anderer Clubsport Veranstaltungen auf anderen großen Strecken in Liedolsheim um Punkte und Platzierungen im ersten Saisonrennen des Rhein Main Kart Cup.

Bei kalten Temperaturen, aber strahlendem Sonnenschein konnten die Fahrer wieder einmal beweisen, was in ihnen steckt. Erstmalig war der German Swissauto250 Cup mit von der Partie, und brachte bisher in Deutschland nicht für möglich gehaltene 25 VT250 Fahrer an den Start.

Mit Antoine Martinet gab es in der „kleinen“ Bambini Gazelle Klasse gleich zu Beginn einen Doppelsieger. Zweimal gefolgt von Luca Max Pierschke und Luca Reichmann.

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Bei den etwas stärkeren Bambini Waterswift ergab sich dasselbe Bild. Der Zieleinlauf der Plätze eins bis vier war bei beiden Läufen in derselben Reihenfolge. Illya Zamula gewann vor Madelene Thum, Robin Müller und als Vierter Niklas Linder.

Mit 13 Sekunden Vorsprung gewann Tamino Bergmeier in der Bambini Micro vor Robin Pelzl. Umso enger ging es in der Klasse Rotax Mini zu. Dort gewann Robert Kindervater mit dem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Sekunden auf Nico Frank. Weitere zwei Zehntel dahinter Tim Mika Metz.

In den Juniorklassen ging es leider sehr heiß her. Die Rennen der Junioren waren durch viele Abflüge geprägt. Hier wird der Rennleiter bei den nächsten Veranstaltungen besonders aufpassen. Selwyn Hochmann gewann bei den KF3 locker beide Rennen, nachdem sich sein größter Konkurrent Fabio Citignola beim Samstagstraining schon verletzt hatte und nicht antreten konnte.

Der Rotax Junioren Sieg ging in beiden Rennen an Philip Belgraver, der sich geschickt aus allen Kämpfen heraus halten konnte. Fabian Kohnert belegte im Finallauf mit zwei Zehntel Vorsprung den zweiten Platz.

Der Niederländer Colin de Graauw konnte mit der vollen Punktzahl und der Meisterschaftsführung in der Klasse Swissauto VT3 (junior) zufrieden den weiten Weg nach Hause antreten.

In der großen Klasse des Swissauto Cups der Klasse VT1 waren 21 Fahrer aus Holland, Belgien, der Schweiz und Deutschland am Start. Viele Zuschauer waren überrascht von der Professionalität und dem Auftritt der Fahrer und der Serie. Noch am gleichen Tag konnten die ersten Gespräche mit interessierten Händlern geführt werden. Als erster Sieger konnte sich der Schweizer Brian Prina gefolgt vom Niederländer Joris Evers in die deutschen Geschichtsbücher eintragen.

Sah es am Anfang für den TB Werksfahrer Adrian Elter so aus, als wenn der erste Einsatz im Werkskart ein Spaziergang wird, wurde er gleich beim Start zum ersten Lauf eines Besseren belehrt. Übernahm doch Nico Himmler von Anfang an die Spitze und musste diese erst nach einem harten Kampf mit Adrian abgeben. Nutznießer war Lukas Müller, der momentan dadurch die Meisterschaft in der DD2 anführt.

In der KF2 führt Jonas Hrdlicka klar die Meisterschaft an und holte zweimal volle Punkte, gefolgt von den Brüdern Stefan und Matthias Schwarz.
Den Tagessieg machten aber die Mach1 Motorsport Werksfahrer John Norris und Lisa-Christin Brunner unter sich aus.

In der Klasse Rotax Max holte sich jeweils Stephan Wachtel und Nico Stagljar einen Laufsieg. Durch die Poleposition führt Nico aber die Meisterschaft an. Dritter ist momentan Christian Klauser.

Am Sieg in der Königsklasse der Schalter geht, wie schon im vergangenen Jahr, kein Weg an Lena Heun vorbei. Wenngleich sie in diesem Jahr einiges an Konkurrenz bekommen hat. So holte sich den ersten Laufsieg der stark fahrende Mike Halder. Aber mit Dominik Hummer, Sebastian Uber, Danny Lang und dem Vorjahres Meister Thomas Schumacher ist Lena eine starke Konkurrenz auf den Fersen, die alles dran setzen werden, ihr das Siegen so schwer wie möglich zu machen.

Im Gentlemen Cup führt Thomas Schumacher vor Emil Kerman und Marco Brüser.

Die 14 angetretenen Klassik Kartfahrer boten wieder sehenswerten Sport. Den ersten Platz in der Meisterschaft des KKCD belegte Thomas Reim gefolgt von Manfred Olpen und Siegfried Suthau.

"Unser Dank gilt dem Orgateam des KCD 90, die wieder einmal einen tollen Job machten und die Veranstaltung professionell durchführten", so die Organisatorin der Serie Annelie Weicher, die begeistert von der hohen Qualität der Serie und den spannenden Zweikämpfen ist. Weiter geht es am 22.04. in Hahn.
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