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RCN
08.05.2012

Starker Nebel erforderte vorzeitigen Abbruch

Auch der zweite Lauf zur RCN GLP Meisterschaft 2012 wurde wieder nachhaltig vom Wetter geprägt. Nach gut einer Stunde musste Rennleiterin Edith Völl den „Erftquellenpreis“ der SfG Schönau im ADAC aus Sicherheitsgründen unter­brechen. Gegen 11.00 Uhr dann die endgültige Absage. Starker Nebel und die damit verbundenen Sichtbehinderungen machten eine gesicherte Fortführung der Veranstaltung unmöglich.

Schon der Start musste um 20 Minuten verschoben werden – dicke Nebelschwaden wabberten am frühen Samstagmorgen noch über weiten Teilen der Nürburgring-Nordschleife. Als die Sichtverhältnisse sich besserten und die Strecke dann freigegeben war, kam der Großteil der Fahrer mit der regennassen Piste bestens zurecht. Nach den Erfahrungen des ersten Laufes hatten die meisten Teams diesmal die „richtigen“ Reifen montiert und fuhren den Wetterverhältnissen entsprechend sehr diszipliniert.

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Doch der Nebel kam zurück. Fahrer berichteten über Sichtweiten von nur noch zehn bis zwanzig Metern in einzelnen Streckenabschnitten und Rennleiterin Edith Völl sah sich gezwungen, schnell zu handeln. Bevor es zu größeren Unfällen kam, unterbrach sie die Veranstaltung mit der Roten Flagge: “Immerhin trage ich die Verantwortung für die Sicherheit meiner Fahrer.“ Bei den Gesprächen in der provisorischen Boxengasse vor Tribüne T13, wo die GLP-Teilnehmer auf eine Wetterbesserung warteten, stellte sich schnell heraus, dass fast alle die Entscheidung der Rennleitung unterstützten.Da sich die Sichtverhältnisse auch in der Folgezeit nicht grundlegend änderten, „wurde der Erftquellenpreis“ gegen 11.00 Uhr endgültig beendet. Reglementsentsprechend konnten daher keine Punkte für die RCN GLP Jahreswertung vergeben werden.

Nach wie vor sind die RCN Gleichmäßigkeitsprüfungen die beliebteste und preisgünstigste Möglichkeit auf der traditionellen Nordschleife des Nürburgrings Motorsport zu betreiben. Ideal für Einsteiger, preiswert für die Liebhaber des Nürburgrings und interessant für die Spezialisten.

Fahrzeuge aller Art, vom Mini Cooper bis zum Porsche 911, sieht man hier. Dabei starten alle Fahrzeuge in einer Einheitsklasse. Die Fahrvorschriften sorgen dafür, dass auch die leistungsschwächeren Fahrzeuge eine Chance haben zu gewinnen. Letztendlich kommt es auf das Geschick und die Zuverlässigkeit von Fahrer und Beifahrer an. Grundsätzlich müssen alle Fahrzeuge für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen sein und der StVZO entsprechen. Fahrer und Beifahrer benötigen eine Fahrerlizenz des DMSB, wobei die Nationale Lizenz Stufe C günstig vor Ort erworben werden kann. Wenn beide Fahrzeuginsassen dann noch jeweils einen Schutzhelm nach DMSB-Vorschrift tragen, steht einem Start nichts mehr im Wege.
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